Blaue Augen - eiskalt

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rwe25 Avatar

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B.B., 42 Jahre alt, wohnt noch bei seiner Mutter und kommuniziert via Blogeinträgen mit der Außenwelt. Scheinbar kann er nur so seine Gefühle und Gedanken äußern. Beunruhigend ist, dass er über den „perfekten Mord“ philosophiert, über möglicherweise selbst begangene Morde seit frühester Kindheit phantasiert und der Tod des ihm schon immer verhassten Bruders Nigel ihn nicht sonderlich trifft. Hat er gar etwas mit dem Tod zu tun? Aus der Leseprobe erfahren wir es zumindest (noch) nicht.

Was ist B.B. für ein Mensch? Und welche Rolle spielt seine Mutter, zu der er ein sehr ambivalentes Verhalten zu haben scheint: _Sie ist der Grund, warum ich immer noch hier bin, […] wie eine Pflanze, die zu tief im Topf steckt, um zu blühen. […] Doch ich könnte sie einfach nicht alleinlassen. Das wusste sie von Anfang an, sie war fest entschlossen, mich hierzubehalten, an sie gekettet, ein Gefangener, ein Sklave. Und ich bin ihr pflichtbewusster Sohn._

Ein sehr verstörender, schauderhafter und dadurch vielversprechender Beginn einer Geschichte, die hoffentlich mit überraschenden Wendungen aufwarten kann, um die Spannung bis zum Schluss halten zu können. Das Buchcover verspricht auf jeden Fall so einiges …