Die blauen Augen des Todes

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avathea Avatar

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Blauauge, so nennt sich selbst ein mittlerweile 42 Jahre alter Mann, der noch bei seiner Mutter lebt und ein Mörder ist. Seine Geschichte erfahren wir aus seinem Blog, wo er von Schlüsselszenen erzählt, die sein ganzes soziopathisches und grausames Leben abzeichnen. So berichtet Blauauge von einem Ereignis als Kind am Strand, wo er kleine Krabben der Hitze preisgab bis sie verendeten und ihm seine Mutter das Gefühl der Unschuld überstülpte. Rückblickend empfindet er sich schon damals als etwas Außergewöhnliches, da er statt dem "normalen" Vanilleeis den speziellen Mokkageschmack bevorzugte. Auch der spätere Tod seines Bruders Nigel, den er unbeteiligt mitfilmte, macht klar, dass Blauauge alles andere als normal ist. Er tötet diejenigen, die es seiner Meinung nach verdient haben und auch seine anhängliche Mutter, die letztlich dazu beigetragen hat, dass er zum Mörder wird, soll schließlich den Tod verdient haben.

Die Leseprobe konnte mich schnell packen und mein Interesse an Blauauge wecken. Die Idee, dass der Sohn durch die Beziehung zu seiner Mutter zu einem Mörder wird, ist zwar nicht gänzlich neu, aber in der Aufbereitung der Blogs doch interessant und anders. Ich bin neugierig wie weit es unser Protagonist noch treiben wird und wie sich die Geschichte über die blauen Augen des Todes entwickelt.