ganz was anderes

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lesemaus29 Avatar

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Das Buch beginnt mit einem Blog von „blauauge“. Darin beschreibt er einen Tag am Strand den ein vierjähriger (er selbst?) mit seiner Mutter dort verbringt und dabei Tiere tötet. Doch die Mutter schimpft nicht, sondern verteidigt ihren Sohn aus Mutterliebe. Der Junge ist schon in diesem frühen Alter sehr seltsam. Andere Blogger finden die Geschichte gut und ermuntern ihn weiter darüber zu erzählen. Im nächsten Beitrag beschreibt er, wie er erfuhr das sein Bruder tot ist, seine Reaktion darauf und die seiner Mutter. Zwei Tage später, ein bisschen Normalität ist eingekehrt, erfährt man mehr über den Blog, über die Leidenschaft von blauauge und über die Stammbesucher. Weiter beschreibt er sein Leben in Malbry, einem ziemlichen Kaff. Unauffällig lebt er bei seiner Mutter , obwohl er schon über vierzig ist, geht seiner Arbeit nach, doch seine wahre Leidenschaft sind Morde und im Internet hat er ein gutes Forum gefunden. Und die Blogger sind begeistert.

Ein ungewöhnlicher Schreibstil, die Leseprobe (und wohl das ganze Buch?) besteht ausschließlich aus Blogeinträgen, ist aber auch für ungeübte Blogger sehr faszinierend und flüssig zu lesen. Sehr interessant, hoffentlich mal was ganz anderes. Meine Neugier ist auf jeden Fall geweckt, obwohl ich der Generation Facebook schon entwachsen bin. Kann mir vorstellen das es für leidenschaftliche Internet-User besonders interessant ist.