"Ich glaube an das perfekte Verbrechen."
Das sind die Worte des 42-jährigen B. B., in seinem Blog auch 'blauauge' genannt.
Er ist ein guter Mörder - klug, ordentlich und genau. B. B. hinterlässt keine Spuren,
er lässt alles nach einem Unfall aussehen. – Und niemand hat ihn jemals verdächtigt.
Wieso auch? Seine Verbrechen sind perfekt.
B. B. hat von seiner Mutter schon in der frühen Kindheit gelernt, dass der Tod ein
„Unfall“ ist und er keine Schuld daran hat – das konnte man am Beispiel der toten
Krabben gut herauslesen.
Die Autorin erzählt in der Ich – Erzählform aus der Sichtweise von B. B., dem
blauäugigen Mörder. Die Schreibweise ist sehr kalt und gefühllos, was sehr gut
zum Protagonisten passt.
Meiner Meinung nach ist die Leseprobe die perfekte Ergänzung zum Cover des
Buches. Und B. B. stelle ich mir auch genauso vor wie den Mann auf diesem
Cover. Passt sehr gut. Ist sehr ansprechend. Ich wäre im Buchladen sicher nicht
daran vorbei gegangen.
Im Großen und Ganzen sind meine Erwartungen zu dieser Leseprobe eigentlich
übertroffen worden. Ich war ganz vertieft in die Geschichte, dass ich zuerst gar
nicht realisiert habe, als es nicht mehr weiterscrollen ging, dass die LP zu Ende ist…
Also eine wirklich interessante, fesselnde Geschichte, von der ich gerne mehr
lesen würde!
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**Das Buch ist die Axt für das gefrorene Meer in uns.**
(Franz Kafka)