Die 7 Opfer

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harakiri Avatar

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Blind Walk Tours – 7 Jugendliche werden in einer einsamen Gegend ausgesetzt. Ziel ist es, den Wald wieder zu verlassen. Doch das ist gar nicht so einfach, denn die Tour wird zum Höllentrip! Die Jugendlichen finden einen Toten und geraten selbst in Lebensgefahr. Denn Blind Walk Tours will nur eins: ihr Leben! Dabei ist Lida, die Protagonistin, die Erste, die der Mörder haben will!

Durch die Einschübe rund um Stens Koma weiß der Leser schnell worum es in dem Buch geht.
Lida und die anderen 6 Jugendlichen geraten schnell in Streit und man merkt, dass sie sich nicht ausstehen können. Das hat mich ein wenig genervt. Denn gleich am Anfang dieses Gezicke hätte ich nicht gebraucht. Auch Jesper, Lidas Freund, entpuppt sich schnell als „bad boy“ und gewinnt nicht gerade die Sympathie des Lesers.

Bald merken sie dann jedoch, dass sie ohne Zusammenhalt nicht weiter kommen, und ab da hat mir die Handlung auch sehr gut gefallen. Wie Lida die Gruppe nachher zurück zur Schlucht dirigiert war ein netter Einfall der Autorin.

Zu Beginn des Buches weiß man nicht, worauf man sich beim Lesen einlässt. Denn das Buch hat außer Titel und Autorennamen nichts, das auf das Genre hinweist. Ich persönlich habe bei Blind Walk gleich an Thriller gedacht, wurde aber bereits nach ein paar Seiten überrascht. Mit dieser Art hätte ich nie gerechnet, es wurde aber von Patricia Schröder sehr gut und glaubhaft umgesetzt und bis zum spannenden Ende, sehr gut durchgezogen.