Wer trachtet Goldschmiedin nach dem Leben?

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nadines_buecher Avatar

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Im Epilog ein Ich-Erzähler, der sich Auge in Auge mit einem Wolf befindet. Zähneklappern, Angst, Schmerzen. Dann im ersten Kapitel Johanna Gerke, die sich ohne Erinnerung an die vergangenen drei Tage übel zugerichtet im Krankenhaus wiederfindet. Erst durch Kriminalkommissar Buchholz und den behandelnden Arzt Dr. Meiners erfährt Johanna vom schweren Angriff auf sie, ihrer zertrümmerten Hand, der drei Monate zurückliegenden Trennung von ihrem Freund Luca. Johanna glaubt, schwanger gewesen zu sein. Doch weder Arzt noch Polizist noch ihr flacher Bauch bestätigen das. Johanna kann sich nicht erinnern, Feinde zu haben. Doch wer verletzt sie so schwer, dass im Falle eines Überlebens sichergestellt ist, dass sie durch ihre zerstörte rechte Hand auf jeden Fall ihren geliebten Beruf als Goldschmiedin nicht mehr ausüben kann?
Eine aufwühlende und dennoch ruhige Erzählung, man meint, Johanna müsste viel panischer und verzweifelter reagieren. Doch vielleicht liegt das in der Natur der Verletzten. Spannung wir durch den Epilog erzeugt.
Das Cover bringt noch keine Verbindung zur Leseprobe, wirkt ebenfalls ruhig. Doch wer weiß, was sich hinter den Schatten verbirgt.