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Winter in Oslo: Ich-Erzähler Olav hat gerade aus nicht-persönlichen Gründen einen Mann getötet und informiert Daniel Hoffmann, für den er seit vier Jahren arbeitet und der mit Frauenhandel und auf dem Heroinmarkt sein Geld gemacht hat, über die erfolgreiche Erledigung des Auftrags. Das ist der einzige Job, den Olav kann. Fluchtwagen fahren, Raubüberfälle, mit Drogen arbeiten und Prostitution sind dagegen nicht sein Fall. Bei seinem neuen Auftrag soll er Hoffmanns Frau Corina expedieren, die einen Geliebten hat, was ihm trotz fünffachem Honorar nicht gefällt. Aber er nimmt den Auftrag an und bezieht am nächsten Tag ein Zimmer in der Pension schräg gegenüber von Hoffmanns Wohnung, um den günstigsten Zeitpunkt für die Aktion zu ermitteln. Von dort kann er auch in die Wohnung sehen. Als er Corina zum ersten Mal sieht, verändert sich alles. Alles an ihr gefiel ihm. Er beobachtet sie, auch als ihr Liebhaber sie besucht...

Ich mag die Bücher von Jo Nesbø, vor allem die Serie mit Harry Hole. Aber auch diese Leseprobe einer neuen Reihe hat mir gut gefallen. Sie ließ sich leicht und flüssig lesen und hat mich ab und zu fast zum Schmunzeln gebracht. Es ist nicht alltäglich, dass eine Geschichte aus der Sicht eines Serienkillers erzählt wird, der dem Leser dann auch noch sehr sympathisch ist. Die Spannung lässt zwar noch ein bisschen zu wünschen übrig, aber das wird sicherlich noch. Zumindest bin ich bereits jetzt gespannt, wie Olav mit der Situation umgehen und wie sich die Story entwickeln wird. Kommen sich Corina und Olav näher? Wird Olav zum Gejagten?