Ich bin ein großer Fan der Harry Hole Bücher. Auch den Headhunter habe ich gelesen. Es scheint, dass Jo Nesbo ein Fan der Loser ist. Der Protagonist aus Headhunter war auch relativ unsympathisch, während Harry Hole trotz seiner Macken ein Sympathieträger ist. Bei Olav wird sich dies im Laufe des Buches noch zeigen. Er hat zwar seine eigenen Moralvorstellungen, ist aber dennoch als Auftragskiller tätig. Dieses Buch ist in der Ich-Form geschrieben, aber Jo Nesbo hat so seine ganz eigene Art zu schreiben. Trotz der Tatsache, dass es ein Thriller ist, erkenne ich einen unterschwelligen Humor, den ich in seinen Büchern sehr gern mag. Seine Protagonisten nehmen sich in der Regel selbst nicht ganz ernst. Aber die Leseprobe war zu kurz, um bereits zu erahnen, wie es sich weiter entwickelt, ob es ein spannendes Buch wird. Während die Harry Hole Bücher meiner Meinung alle recht gut sind, hatte der Headhunter einige Schwächen. Dies bleibt bei diesem Buch noch abzuwarten. Aber da es bisher kurzweilig zu lesen war, gibt es vier Sterne.