Blood on Snow

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lenna Avatar

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Ein Mann, ein Leben, ein Beruf. So ungefähr hört es sich zunächst an, wenn man die ersten Seiten des Buches liest. Olav ist ein Killer und scheint darin wirklich gut zu sein. Anscheinend ist das allerdings das Einzige, was er richtig kann, so schildert er es zu mindestens. Ich persönlich halte diese Romanfigur für viel schlauer, als sie sich selber sieht. Olav weiß nämlich ganz genau, wo seine Schwächen liegen und legt diese dem Leser offen vor. Was ich finde, sehr charakterstark und schlau ist. Ihm ist bewusst, was er nicht kann, aber auch worin er ziemlich gut ist. Und das ist töten oder wie er es formuliert "expedieren". Auch wenn er ein Killer ist wird er einem als Leser recht schnell sympathisch, weil trotz seines Berufes gewissen Prinzipien hat. Außerdem ist es interessant ein Buch aus der Sichtweise eines Auftragsmörders zu lesen. Ich persönlich bin sehr gespannt, wie sich die Handlung noch weiter entwickeln wird. Wie wird sich Olav weiter verhalten? Wiedersetzt er sich seinem Chef? Oder killt er eiskalt seine große Liebe? Fragen über Fragen, die dem Leser leider nicht in den ersten Kapitel verraten werden, was im Grunde ja auch sinnvoll ist und die Spannung steigert.
Ein interessantes Buch mit Potential!