Blutrot

Blood on Snow. Der Auftrag von Jo Nesbo spielt in Norwegen. Der Grund warum der Titel so lautet, wird direkt in den ersten Sätzen geklärt. Der Auftragskiller Olav beschreibt nämlich sehr detailliert, wie es aussieht, als das Blut seines Opfers in den Schnee tropft.
Die wenigen Sätze in der Leseprobe befassen sich ausschließlich mit Olav dem besagten Auftragskiller. Er beschreibt sich und sein denken in der Ichform. Berichtet von seinen Schwächen. Zum Beispiel der, dass er nicht gut rechnen kann, was ihn für einige Erledigungen unbrauchbar macht. Auch kann er keinen Fluchtwagen fahren, ohne dass es auffällt. Seine Vorzüge, die Weichherzigkeit gegenüber Frauen erklärt er sich durch die Art seiner Mutter. Er arbeitet nun schon seit einigen Jahren für den Unternehmer Hoffmann, hat für ihn schon oft Leute aus dem Weg geräumt. Doch als sein Chef nun von ihm verlangt seine Frau zu töten, und zwar so, dass der Verdacht natürlich nicht auf ihn fällt, erbittet er sich eine Bedenkzeit. Wenig später mietet er sich ein Zimmer gegenüber der Hoffmanschen Wohnung, und beginnt den Tagesablauf von Corinna Hoffmann zu studieren.
Das alles kann sich zu einer tollen Geschichte entwickeln, aber ich empfand es doch ein wenig langatmig. Aber es wird ja sicherlich noch einiges passieren, was das ganze aufpeppt. Kenne einige Bände von Nesbo, die mir alle gut gefallen haben. Allein das ist Grund genug dem Buch eine Chance zu geben.