Nesbo in neuen Tönen

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lucyca Avatar

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Schon der Start der LP fängt ganz anders an, als ich es gewohnt bin von Nesbo. Ich-Erzählung. Olav ist ein Auftragskiller. Im ersten Kapitel erzählt er, wie er seinen Auftrag ausführt, was er dabei fühlt und denkt. Wie üblich informiert er seinen Auftraggeber umgehend. Hoffmann, sein Chef, nimmt dies zur Kenntnis und erteilt ihm gleich den nächsten Auftrag. Olav ist darüber total überrascht und perplex.
Als Auftragskiller hat er sich vier Bedingungen erarbeitet. Er eigne sich nicht als Fluchtwagen-Fahrer, werde auch nie einen Banküberfall ausführen (sein einziger Banküberfall war mit zuviel Moral überdeckt), kein Drogendealer und Prostitution sind auch nicht sein Geschäft. Als Zuhälter wollte er sich einmal bestätigen, dies endete jedoch ganz anders als vorgesehen.
Und nun dass, sein Chef will, dass er dessen Frau Caroline beiseite schafft. Olav versucht, sich eine Bedenkzeit auszuhandeln, was Hoffmann jedoch überhaupt versteht. Entweder du führst diesen Auftrag aus oder nicht. Also macht sich Olav an die Arbeit. Einen Tag später beobachtet er akribisch den Tagesablauf seines Opfers. Und da erlebt er seine nächste Ueberraschung.
Nach der LP bin ich überzeugt, dass „Blood and Snow“ eine spannende Story ist. Ich habe von Nesbo alle seine bisherigen Bücher gelesen und finde es gut, dass er zur Abwechslung wieder mal eine neue Seite von sich zeigt. Würde mich freuen, wenn ich ein Vorablesen-Exemplar gewinnen würde.