Ungewöhnlich

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Das Cover passt zur Thematik, ist allerdings trotzdem sehr schlicht gehalten und zeigt, auf welches Genre sich der Leser einstellen kann.
Mein erster Eindruck ist, dass die Leseprobe vor allem ungewöhnlich ist. Man erlebt die Handlung aus der Sicht eines Killers, der seine Beweggründe genau dargelegt. Er beschreibt sich selbst eher als schwächlich, leicht manipulierbar, naiv und dumm, sodass er keinen anderen Job als den des Killers ausführen kann. Dadurch erweckt er eher Mitleid als Unverständnis. Am Schreibstil merkt man immer wieder, dass die Dümmlichkeit des Killers gezeigt werden soll und jede Information wird direkt mit einer Quelle belegt, was den Eindruck erweckt, dass er sich bemüht, zu lernen, aber doch wenig Hilfreiches weiß. Den Spannungsaufbau finde ich bisher nicht allzu stark, da der Killer in der Leseprobe erst einmal eher nüchtern die Situation schildert. Lediglich gegen Ende merkt man, dass er sich nun in einer Zwickmühle sieht.