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feeona Avatar

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Das Buch hat mir von Beginn an gefallen. Es ist mal etwas anderes, eine Geschichte aus Sicht des Mörders. Und zwar nicht wie sonst, wenn dies mal der Fall ist, Einblicke in ein krankes Hirn, nein, Olav ist eigentlich ein ganz normaler Typ, ein bisschen quer, nicht sonderlich intelligent, auch wenn er sich bildet und eigentlich ein netter Kerl mit Gerechtigkeitssinn. Unter den Fittichen seines kriminellen Chefs tut er das was er gut kann: Auftragsmorde.
Doch damit beginnt die Geschichte, er soll die Frau seines Chefs töten und verfällt ihrem Bann.
Die Story hätte etwas größer sein können, und vielleicht hätte man die Besonderheiten Olavs etwas offensichtlicher machen können, ich habe sie zwar wahrgenommen, doch erst zum Schluss richtig begriffen. Aber vielleicht macht gerade das den Reiz aus. Beim zweiten Mal werde ich es auf jeden Fall mit anderem Fokus lesen.
Das Buch "Blood on snow" war definitiv etwas besonderes für mich im Thriller-Genre. Unterhaltsam, gute Wendungen, eine nicht gerade ausgefallene Story aber wunderbar erzählt und zum Schluss hin sogar überraschend tiefgründig.
Ich hab das Buch eigentlich nur weggelegt um zwischen Bahnstation und Haustür nicht gegen irgendwelche Pfeiler zu laufen, es liest sich sehr gut und schnell und als ich es zum Schluss zuklappte, war ich sehr nachdenklich.