Die Erde als Experimentierfeld für Aliens - spannend

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alursu56 Avatar

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Aufgefallen ist mir Kenneth Opels Buch "Bloom" durch das auffällige Cover und der Kurzbeschreibung.
Die drei gleichaltrigen Jugendlichen Anaya, Petra und Seth sind anders als die anderen Mitschüler. Anaya ist eigentlich gegen alles und jedes allergisch und leidet unter ihren Pickeln, Asthmaanfällen und ihrer speziellen Ernährung. Petra ist gegen Wasser allergisch - was auch ihr Leben sehr verkompliziert. Seth ist neu in der Stadt, seine Eltern sind gestorben und er war schon in verschiedenen Pflegefamilien. Ihn quälen merkwürdige Träume, in denen er sein Aussehen verändert und fliegen kann. Diese Träume sind so real, dass er sie in seinem Notizbuch als Zeichnungen festhält.
Dann beginnt es zu regnen und die Katastrophe beginnt. Nach dem Starkregen erscheint schwarzes Gras, auf das alle Bewohner mit starken Allergien reagieren. Nur Petra und Anaya fühlen sich jetzt seltsam gesund und stark und ohne Allergien. Mehr will ich nicht verraten, den jetzt beginnt die Geschichte von Aliens, neue Welteroberungen und dem Kampf gegen die fremde Natur.

Der für Jugendliche geschriebene Roman hat mir nicht nur wegen der Story sondern auch wegen der Beziehungen zwischen den drei Hauptakteuren untereinander gut gefallen. Die Idee, dass Außerirdische unsere Erde als Versuchsstation benutzen und hierfür ausgesuchte Menschen mit Teilen ihrer DNA aufwachsen lassen, um zu erforschen, wie diese mit den Bedingungen der Erde zurechtkommen, ist faszinierend und dass dann die Lebensbedingungen so verändert werden sollen, dass neuer Lebensraum für Aliens entsteht ist schon eine gruselige Vorstellung.

Leider habe ich nicht aufgepasst und wieder den 1. Teil eines Dreiteilers gelesen. Jetzt muss ich wieder warten, um zu erfahren, wie es weitergeht - zumal die erste Band mit einem klassischen Cliffhanger endet.

Insgesamt hat mir das Buch gefallen und ich werde es weiterempfehlen.