Poison Ivy wäre glücklich...

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happymountain Avatar

Von

#Rezension
#Bloom
#KennethOppel

Hach, wieder so ein Buch, wo man nicht viel schreiben kann ohne zu spoilern. 🤐
Verdammt! 😅

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Eine Welt, in der Menschen nur noch mit Atemschutzmasken 😷 vor die Tür gehen, klang für mich vor wenigen Wochen noch nach einem Zustand, den ich mir nicht so recht vorstellen konnte und genau genommen, auch gar nicht ausmalen wollte. 😵 Mittlerweile sind Menschen mit Atemschutzmasken jedoch nichts Ungewöhnliches mehr.

Während wir momentan mit einem Virus zu kämpfen haben, ist es in "Bloom - Die Apokalypse beginnt in deinem Garten" eine Invasion von Pflanzen, die die Menschen zur Atemschutzmaske zwingt. 🌱🌵🍃 Alle haben plötzlich mit Heuschnupfen zu kämpfen. 🤧 Naja fast alle. Anaya, Petra und Seth, die drei Hauptfiguren, scheinen immun gegen das mysteriöse schwarze Gras, das nach einem Regenfall plötzlich überall in Rekordgeschwindigkeit wächst. Und nicht nur das, es scheint ihnen regelrecht "gut zu tun". 💪

Die Protagonisten merken recht schnell, dass sie anders auf diese mysteriöse Pflanzen-Invasion reagieren als der Rest der Bevölkerung. Anaya, Petra und Seth sind keine typischen Jugendlichen. Anaya ist so ziemlich gegen alles allergisch, was man sich vorstellen kann - außer auf Wasser. Dagegen wiederum ist dafür Petra allergisch. 😅🙈💦 Und Seth, naja Seth ist ziemlich speziell, wird von einer Pflegefamilie zur nächsten durchgereicht und tat mir ziemlich leid. Da es sich hier um ein Jugendbuch ab 12 Jahren handelt (ich würde es jedoch eher ab 14 Jahren einstufen), sind die Charaktere mit typischen Teenagerproblemen ausgestattet (Mobbing, Schönheitsideale, Schwärmereien, Ängste). Erst gegen Ende des Buchs werden die Figuren und ihre Emotionen tiefschichtiger. Das ist aber auf keinen Fall ein Kritikpunkt. Es passt wunderbar zur Story und die Figuren entwickeln sich mit dem Fortsetzen der Handlung. 👩🧑👩

Bloom konnte mich aufgrund des ungewöhnlichen Plots und des auffallenden Covers direkt begeistern. Ich war durch den angenehmen und leichten Schreibstil (absolut passend zu einem Jugendbuch) sehr schnell mitten im Geschehen. Die Handlung setzte schnell ein und ich konnte direkt miträtseln, was es wohl mit dem seltsamen schwarzen Gras auf sich hat. Ich war jedoch, ehrlich gesagt, ziemlich überrascht, welche Richtung der Autor plötzlich eingeschlagen hat. Ich erwartete vom Klappentext her einen dystopischen Jugendroman. Ich bekam dann aber plötzlich einen Horror-Science-Fiction-Dystopie-Mix ☠🌱👽 präsentiert, der das Buch echt zu einem besonderen Highlight machte (obwohl ich Science-Fiction sonst nicht mag).

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"Bloom" wurde von Seite zu Seite immer actionreicher und komplexer. Das gefiel mir wirklich gut - genau wie die Entwicklung der Hauptfiguren im ersten Band.
Nun bin ich mächtig gespannt, wie es weitergeht. Das Buch endet nämlich mit einem fiesen Cliffhanger und ich wusste leider gar nicht, dass es sich um eine Trilogie handeln wird. 🙈
"Bloom" hat unheimlich großes Potenzial eine gigantisch tolle und besondere Reihe zu werden. 💖
Allen Fans von Poison Ivy und Dystopien empfehle ich dieses Buch sehr gern weiter.