Wahnsinnig interessiert!!!
Blue Sisters - das Cover dazu passend mit blauem Farbschnitt und einer melancholisch oder traurig blickenden Frau - ist ein Buch, das direkt auffällt. Blue bedeutet im Englischen auch traurig oder schwermütig und ist zudem der Familienname der Titel-gebenden Schwestern, wie ich in der Leseprobe erfahren habe. Der Titel passt also sehr gut zum Inhalt!
Das Debüt der Autorin - Cleopatra und Frankenstein - kenne ich leider nicht, aber oft lese ich, wenn mir ein Buch gefallen hat, weitere Werke des Autoren, daher denke ich, das hole ich bestimmt noch nach.
Die Leseprobe hat mir nämlich wirklich sehr gut gefallen! Ich selbst bin die Älteste von 4 Geschwistern, habe 2 Schwestern und einen Bruder, und Mutter von 3 Töchtern. Daher kann ich mir das recht weibliche Umfeld der 4 Schwestern sehr gut vorstellen, aber auch, was es heißt, aus einer Großfamilie zu stammen. Der Satz über die Bindung von Schwestern im Prolog hat das so wundervoll ausgedrückt - der Vergleich der Bindung zwischen Schwestern oder Freundinnen mit einer Nabelschnur vs einem Freundschaftsarmbändchen ist wirklich großartig! Und als Mutter erinnere ich mich noch sehr gut daran, wie eine Nabel"schnur" aussieht, das Wort Schnur ist absolut unpassend für das dicke, pulsierende Gewebestück, das das Kind mit der Mutter verbindet und nach dem Geburtsvorgang mit viel Kraft durchschnitten werden muss.
Die Schwestern selbst sind interessante Persönlichkeiten, unterschiedlich im Aussehen und Wesen, wie es oft ist bei Geschwistern. Die Nischentheorie ist wirklich wahr - je nach Reihenfolge der Geburt und dem, was schon "besetzt" ist, entwickeln sich Neigungen und Vorlieben in sehr unterschiedliche Richtungen. So haben wir hier eine typische älteste Schwester, die zudem früh die etwas unmotivierte Mutter "ersetzen" musste, eine Sportskanone, ein wunderschönes Model - und Nicky, deren Tod sich am Unabhängigkeitstag zum ersten Mal jährt.
In der Leseprobe lernt man erstmal nur Lucky kennen, die Jüngste. Sie lebt als Model in Paris und wirkt recht labil auf mich. Sie betrinkt sich kurz bevor sie einen Job antritt und erzählt auch Anekdoten, die eher grenzwertig sind.
Ich bin vor allem auf das Treffen der noch lebenden Schwestern gespannt, was im Klappentext erwähnt wird, weil hier die anderen Schwestern mit Sicherheit nochmal mehr lebendig werden für mich. Was genau ist mit Nicky passiert, dass sie mit 27 gestorben ist? Wie kommen die Schwestern miteinander und dieser Tragödie klar? Es wird bereits erzählt, dass der Vater der Schwestern Alkoholiker und "furchtbar" war und die Mutter nicht viel besser. Eine eher problematische Kindheit schweißt Geschwister oft nochmal mehr zusammen und besonders die gleichgeschlechtlichen Geschwister halten sehr lange an dieser Bindung fest, ihr ganzes Leben lang. Umso schlimmer stelle ich mit den Tod der Schwester vor für die 3 Schwestern und wie schrecklich sich der erste Jahrestag anfühlen muss!
Bereits die Leseprobe zeigt die im Klappentext versprochene sprachliche Brillanz wirklich sehr gut und ich bin mir sicher, das Buch ist absolut besonders!
Die Handlung ist vermutlich nicht das allerwichtigste, wenn auch bestimmt sehr gut geschildert. Mich interessiert an dem Roman mehr, wie das Innenleben der Schwestern geschildert werden wird und auf welche Art von Scheitern wir blicken werden. Auch die vermutlich noch bevorstehenden Rückblicke reizen mich sehr.
Das Debüt der Autorin - Cleopatra und Frankenstein - kenne ich leider nicht, aber oft lese ich, wenn mir ein Buch gefallen hat, weitere Werke des Autoren, daher denke ich, das hole ich bestimmt noch nach.
Die Leseprobe hat mir nämlich wirklich sehr gut gefallen! Ich selbst bin die Älteste von 4 Geschwistern, habe 2 Schwestern und einen Bruder, und Mutter von 3 Töchtern. Daher kann ich mir das recht weibliche Umfeld der 4 Schwestern sehr gut vorstellen, aber auch, was es heißt, aus einer Großfamilie zu stammen. Der Satz über die Bindung von Schwestern im Prolog hat das so wundervoll ausgedrückt - der Vergleich der Bindung zwischen Schwestern oder Freundinnen mit einer Nabelschnur vs einem Freundschaftsarmbändchen ist wirklich großartig! Und als Mutter erinnere ich mich noch sehr gut daran, wie eine Nabel"schnur" aussieht, das Wort Schnur ist absolut unpassend für das dicke, pulsierende Gewebestück, das das Kind mit der Mutter verbindet und nach dem Geburtsvorgang mit viel Kraft durchschnitten werden muss.
Die Schwestern selbst sind interessante Persönlichkeiten, unterschiedlich im Aussehen und Wesen, wie es oft ist bei Geschwistern. Die Nischentheorie ist wirklich wahr - je nach Reihenfolge der Geburt und dem, was schon "besetzt" ist, entwickeln sich Neigungen und Vorlieben in sehr unterschiedliche Richtungen. So haben wir hier eine typische älteste Schwester, die zudem früh die etwas unmotivierte Mutter "ersetzen" musste, eine Sportskanone, ein wunderschönes Model - und Nicky, deren Tod sich am Unabhängigkeitstag zum ersten Mal jährt.
In der Leseprobe lernt man erstmal nur Lucky kennen, die Jüngste. Sie lebt als Model in Paris und wirkt recht labil auf mich. Sie betrinkt sich kurz bevor sie einen Job antritt und erzählt auch Anekdoten, die eher grenzwertig sind.
Ich bin vor allem auf das Treffen der noch lebenden Schwestern gespannt, was im Klappentext erwähnt wird, weil hier die anderen Schwestern mit Sicherheit nochmal mehr lebendig werden für mich. Was genau ist mit Nicky passiert, dass sie mit 27 gestorben ist? Wie kommen die Schwestern miteinander und dieser Tragödie klar? Es wird bereits erzählt, dass der Vater der Schwestern Alkoholiker und "furchtbar" war und die Mutter nicht viel besser. Eine eher problematische Kindheit schweißt Geschwister oft nochmal mehr zusammen und besonders die gleichgeschlechtlichen Geschwister halten sehr lange an dieser Bindung fest, ihr ganzes Leben lang. Umso schlimmer stelle ich mit den Tod der Schwester vor für die 3 Schwestern und wie schrecklich sich der erste Jahrestag anfühlen muss!
Bereits die Leseprobe zeigt die im Klappentext versprochene sprachliche Brillanz wirklich sehr gut und ich bin mir sicher, das Buch ist absolut besonders!
Die Handlung ist vermutlich nicht das allerwichtigste, wenn auch bestimmt sehr gut geschildert. Mich interessiert an dem Roman mehr, wie das Innenleben der Schwestern geschildert werden wird und auf welche Art von Scheitern wir blicken werden. Auch die vermutlich noch bevorstehenden Rückblicke reizen mich sehr.