Moderne Geschichte über Familiendynamiken und Verlust
🩵 Inhalt: Die Blue Sisters, das sind Avery, Bonnie, Lucky – und eigentlich auch Nicky, die jedoch vor einem Jahr verstorben ist. Der Verlust hat bei allen Spuren hinterlassen und vorhandene Probleme verstärkt. Als das Elternhaus in New York verkauft werden soll, treffen die Schwestern, die mittlerweile in L.A., London und Paris leben, wieder aufeinander. Zum ersten Mal seit einem Jahr stehen sie sich gegenüber, und alte Wunden brechen auf.
🔎 Der Einstieg: Zugegeben, der Anfang fiel mir schwer. Die Schwestern sind alle extrem: superschön, supersportlich, supererfolgreich. Trotzdem, je mehr ich las, desto mehr wuchsen mir die Schwestern mit ihren ganz eigenen Stärken und Schwächen ans Herz. Die vielschichtigen Charaktere machen es einem leicht, mitzufiebern und sich einzufühlen.
✨ Was mir gefiel: Coco Mellors hat ein Talent für facettenreiche Figuren und glaubhafte, intensive Dialoge, vor allem, wenn es um Konflikte geht. Die Schauplätze fühlen sich sehr real an. Die Familien- und Beziehungsdynamiken sind authentisch und die Erzählweise süffig. Suchtprobleme werden ungeschönt und realistisch dargestellt.
⚠️ Problematisch: Dass Avery mit ihrer ehemaligen Psychotherapeutin verheiratet ist, war für mich eine Red Flag. Das hat mich beim Lesen echt gestört, da dies unter anderem aufgrund des Machtgefälles problematisch und ethisch äußerst bedenklich ist. Zwar sind solche Beziehungen an sich nicht realitätsfern, das Thema wurde jedoch nur unzureichend thematisiert und dargestellt und fast schon bagatellisiert.
📉 Schwäche: Der Epilog. Die letzten ca. 40 Seiten fühlten sich gehetzt an, als müsste alles auf Biegen und Brechen noch abgeschlossen werden. Das Ende wirkte überinszeniert und zu glatt. Ohne Epilog hätte für mich nichts gefehlt und die Geschichte wäre für mich runder gewesen.
💙 Fazit: Trotz einiger Kritikpunkte ist „Blue Sisters“ eine empfehlenswerte Lektüre über Verlust und Familiendynamiken. Ein Buch, das mich mitnehmen konnte, auch wenn ich nicht zu 100% mit allem einverstanden bin.
🔎 Der Einstieg: Zugegeben, der Anfang fiel mir schwer. Die Schwestern sind alle extrem: superschön, supersportlich, supererfolgreich. Trotzdem, je mehr ich las, desto mehr wuchsen mir die Schwestern mit ihren ganz eigenen Stärken und Schwächen ans Herz. Die vielschichtigen Charaktere machen es einem leicht, mitzufiebern und sich einzufühlen.
✨ Was mir gefiel: Coco Mellors hat ein Talent für facettenreiche Figuren und glaubhafte, intensive Dialoge, vor allem, wenn es um Konflikte geht. Die Schauplätze fühlen sich sehr real an. Die Familien- und Beziehungsdynamiken sind authentisch und die Erzählweise süffig. Suchtprobleme werden ungeschönt und realistisch dargestellt.
⚠️ Problematisch: Dass Avery mit ihrer ehemaligen Psychotherapeutin verheiratet ist, war für mich eine Red Flag. Das hat mich beim Lesen echt gestört, da dies unter anderem aufgrund des Machtgefälles problematisch und ethisch äußerst bedenklich ist. Zwar sind solche Beziehungen an sich nicht realitätsfern, das Thema wurde jedoch nur unzureichend thematisiert und dargestellt und fast schon bagatellisiert.
📉 Schwäche: Der Epilog. Die letzten ca. 40 Seiten fühlten sich gehetzt an, als müsste alles auf Biegen und Brechen noch abgeschlossen werden. Das Ende wirkte überinszeniert und zu glatt. Ohne Epilog hätte für mich nichts gefehlt und die Geschichte wäre für mich runder gewesen.
💙 Fazit: Trotz einiger Kritikpunkte ist „Blue Sisters“ eine empfehlenswerte Lektüre über Verlust und Familiendynamiken. Ein Buch, das mich mitnehmen konnte, auch wenn ich nicht zu 100% mit allem einverstanden bin.