Was für ein Lesehighlight!

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melli274 Avatar

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Klappentext

Drei ungleiche Schwestern, wo zuvor vier waren: Ein Jahr nach Nickys Unfalltod treffen sich Avery, Bonnie und Lucky in New York wieder, um den Verkauf ihres Elternhauses zu verhindern. Doch Nicky hat eine solche Lücke hinterlassen, dass die übrigen drei nacheinander völlig aus der Bahn geraten. Gelingt es ihnen, aus dem existenziellen Scherbenhaufen gemeinsam etwas Neues entstehen zu lassen?

Cover

Das Cover ist schlicht und sehr ansprechend. Ich hatte direkt Lust es zu lesen.

Schreibstil

Der Schreibstil hat mich sofort gefesselt, er ist angenehm, nimmt einen komplett ein und man kann nicht mehr aufhören zu lesen.

Inhalt/Rezension

Die vier Schwestern Avery, Bonnie, Nicky und Lucky würden ihre Kindheit wohl nicht als schön beschreiben. Sie wachsen mit einem alkoholabhängigen Vater und einer überforderten Mutter auf. Avery übernimmt viele Aufgaben und sorgt für ihre jüngeren Geschwister. Leider macht das Thema Sucht auch bei den Vieren keinen Halt und sie müssen eine Schwester gehen lassen. Als Leser startet man ein Jahr nach dem Tod von Nicky und erlebt den Umgang damit, aus jeder Sicht der anderen drei.

Mir hat die Aufarbeitung zum Thema Sucht und auch den kurzen Einstieg zum Thema Scham sehr gut gefallen und ich fand die Umsetzung stark. Auch wie schwer es ist sich in einer Mutterrolle zurecht zu finden und warum es für manche gar nicht in Frage kommt, Mutter zu sein, hat mich sehr berührt.

Dieses Buch wird mich noch lange in meinen Gedanken begleiten. Die Ansätze und Ausarbeitung der unterschiedlichen Bereiche sind für mich stimmig und die Autorin hat mich mitgenommen und zum Weiterdenken inspiriert.

Fazit

Ein Lesehighlight für mich, ich hoffe auf noch weitere Bücher, der Autorin.