T.C. Boyle ist schon eine Autoren-Wundertüte, dessen einzelne Werke sich hartnäckig weigern, einem bestimmten Genre zuzuarbeiten, und so müsste in seinem langjährigen Oeuvre eigentlich jeder Leser das Passende für sich finden. "Blue Skies" ist mit seinem schon leicht surrealen Blick auf den amerikanischen Alltag vielleicht nicht der ideale Einstieg, aber verdeutlicht in sprachgewaltigen Kapiteln schon ganz gut, warum Boyle zur ersten Garde unter den derzeit lebenden Autoren zählt. Keine einfache Unterhaltungskost, aber eine lohnenswerte Herausforderung.