Spannende Dystopie - Wolken am Himmel des Zukunftshorizont?
Seit dem Studium bin ich großer Fan des Autors T.C. Boyle. Immer wieder schafft es er, gesellschaftliche relevante und viel diskutierte Themen (z.B. Migration, Marsmission, wissenschaftlicher Fortschritt,...) literarisch zu verarbeiten und in eine nicht allzu ferne Zukunft zu versetzen. Dabei wandern die Roman stets auf der Schwelle zwischen Utopie und Dystopie, da Boyles zukünftige Gesellschaften zwar gegenüber unserer Gegenwart einen gewissen technologischen oder wissenschaftlichen Fortschritt erreicht haben, aber nichtsdestotrotz viele Probleme immanent erhalten bleiben oder sich sogar zugespitzt haben, wie es hier im Falle des Klimawandels in "Blue Skies" der Fall ist. Der Anfang des Romanes liest sich sehr vielsprechend und ich bin sicher, dass Boyle hier wieder ein aktuelles Thema so aufarbeitet, dass man als Leser zum Nachdenken angeregt und auf die Gefahren für und in der Zukunft aufmerksam gemacht wird, wenn wir unser Verhalten nicht ändern. Der Himmel ist somit keineswegs ungetrübt und blau bis zum Horizont - es ziehen Wolken auf... Ich kann es kaum erwarten, welche spannende Handlung sich in "Blue Skies" entwickeln wird, welche Dramen ihren Lauf nehmen und welche Parallelen man zwischen unserer Gegenwart und Boyles Fiktion erkennen kann!
Was mir außerdem an den Werken dieses Autors so gefällt, sind die runden Charaktere, zu denen man eine richtige Beziehung aufbauen kann, da Boyle sie so detailiert und authentisch schildert. Selbst für die Antagonisten kann ich immer noch Verständnis aufbringen, da sie so überzeugend dargestellt werden und ihre Gedanken nachvollziehbar wirken. Beim Lesen habe ich kaum den Eindruck, es nur mit erfundenen Romanfiguren zu tun zu haben, sondern mit echten Personen und so ging es mir auch direkt bei dieser Leseprobe. So wirkt der "Blue Skies" sehr nah an der Realität und ich würde nur allzu gerne das Buch renzensieren, da ich sicher bin, es wird ein großer, thematisch herausfordernder und vielleicht auch provokativer Lesespaß!
Was mir außerdem an den Werken dieses Autors so gefällt, sind die runden Charaktere, zu denen man eine richtige Beziehung aufbauen kann, da Boyle sie so detailiert und authentisch schildert. Selbst für die Antagonisten kann ich immer noch Verständnis aufbringen, da sie so überzeugend dargestellt werden und ihre Gedanken nachvollziehbar wirken. Beim Lesen habe ich kaum den Eindruck, es nur mit erfundenen Romanfiguren zu tun zu haben, sondern mit echten Personen und so ging es mir auch direkt bei dieser Leseprobe. So wirkt der "Blue Skies" sehr nah an der Realität und ich würde nur allzu gerne das Buch renzensieren, da ich sicher bin, es wird ein großer, thematisch herausfordernder und vielleicht auch provokativer Lesespaß!