spannender und facettenreicher Fall

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" Blütengrab"ist das Debüt von Ada Fink. Der Name ist allerdings das Pseudonym einer bekannten Schriftstellerin ist, deren Namen hier nicht genannt wird.

Der Thriller führt den Leser in die Nachwendezeit in den Osten der Republik. In einem kleinen Ort wird eine Kinderleiche bizarr aufgebahrt auf Eberescheblüten und mit Runen am Körper aufgefunden. Ulrike Bandow, eine junge Kommissarin, die dort geboren ist, ermittelt zusammen mit einem neuen Kollegen aus Kiel, Ingo Larssen. Nach und nach finden sie zusammen und bringen immer mehr Licht in den verzwickten Fall, der tief in die DDR Vergangenheit und auch in die Vergangenheit von Ulrike zurückreicht.
Der Schreibstil ist flüssig und sehr spannend und der Leser erfährt auch einiges über das Privatleben der beiden Ermittler. Ulrike lebt mit ihrem jüngeren Bruder, für den sie sich verantwortlich fühlt zusammen, da ihr Vater schon früh starb und ihre Mutter sich bei Grenzöffnung in denWesten aufgemacht hat.
Ingo hat sich in die Provinz im Osten versetzen lassen, weil erseine gescheiterte Ehe hinter sich bringen will, aber auch auf der Suche nach seiner Tochter ist.

Mir hat das Buch ausgesprochen gut gefallen, ein Fall, der es in sich hat und viel Spannung aufweist.