Hannah Ahlander ermittelt zum dritten Mal
Viveca Sten legt mit dem dritten Fall von Hanna Ahlander eine fulminante Fortsetzung der Polarkreis-Krimireihe vor. Nach "Kalt und still" sowie "Tief im Schatten" wird auch in "Blutbuße" der Skiort Are in der schwedischen Provinz Jämtländs Jän von schrecklichen Verbrechen heimgesucht, die erst nach und nach ihre volle Schlagkraft entfalten.
Sten schafft in den gut 500 Seiten des Buches nicht nur durch Settings wie das verlassene Hochgebirgshotel und Landschaftsbeschreibungen eine Atmosphäre, die nicht nur die Dorfbewohner, sondern auch den Leser das Gruseln lehren. Des Weiteren zeichnet die Autorin die Charaktere detailreich und bildhaft, sodass die Handlungsgänge gut nachvollziehbar, gleichzeitig aber nicht vorhersehbar sind.
Durch zeitliche Rückblenden auf einen parallel gelagerten Fall in der Vergangenheit wird eine weitere Ebene in die Handlung eingewoben, die erst am Ende aufgelöst wird und somit zum Spannungsbogen der Geschichte beiträgt. Auch der Titel "Blutbuße" ist im Rückblick gesehen sehr gut gewählt und kann zweideutig ausgedeutet werden.
Einzig negativ an der Hardcover-Auflage fallen die sich doch häufenden orthographischen und grammatikalischen Fehler auf. Bei steigenden Buchpreisen sollte nicht gleichzeitig am Lektorat und an der Korrektur der Bücher gespart werden. Auch wenn der Gehalt der Geschichte und der Ideen der Autoren dadurch nicht geschmälert wird, so kann es jene Leser doch ärgerlich stimmen, die nicht nur Wert auf Ausdruck und Sprache legen, sondern gleichzeitig auch fehlerfreie Texte erwarten.
Sten schafft in den gut 500 Seiten des Buches nicht nur durch Settings wie das verlassene Hochgebirgshotel und Landschaftsbeschreibungen eine Atmosphäre, die nicht nur die Dorfbewohner, sondern auch den Leser das Gruseln lehren. Des Weiteren zeichnet die Autorin die Charaktere detailreich und bildhaft, sodass die Handlungsgänge gut nachvollziehbar, gleichzeitig aber nicht vorhersehbar sind.
Durch zeitliche Rückblenden auf einen parallel gelagerten Fall in der Vergangenheit wird eine weitere Ebene in die Handlung eingewoben, die erst am Ende aufgelöst wird und somit zum Spannungsbogen der Geschichte beiträgt. Auch der Titel "Blutbuße" ist im Rückblick gesehen sehr gut gewählt und kann zweideutig ausgedeutet werden.
Einzig negativ an der Hardcover-Auflage fallen die sich doch häufenden orthographischen und grammatikalischen Fehler auf. Bei steigenden Buchpreisen sollte nicht gleichzeitig am Lektorat und an der Korrektur der Bücher gespart werden. Auch wenn der Gehalt der Geschichte und der Ideen der Autoren dadurch nicht geschmälert wird, so kann es jene Leser doch ärgerlich stimmen, die nicht nur Wert auf Ausdruck und Sprache legen, sondern gleichzeitig auch fehlerfreie Texte erwarten.