Blutgott: Manipulation - Täter und/oder Opfer

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stefan_c Avatar

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Das Cover ist in einem Grauton gehalten und wird durch den in Großbuchstaben gehaltenen Titel „BLUTGOTT“ und einem aus Blut gemalten Zeichen dominiert.

Im Prolog werden wir Zeuge wie eine gelangweilte Lehrerin bzw. wie eine Lehrerin ohne besondere Ambitionen eine sechste Klasse unterrichtet. Die Schüler sind gelangweilt, antriebslos und antworten nur nach mehrmaliger Aufforderung auf die Frage: Welche Fähigkeit hättet ihr gern? Die meisten Antworten sind wie für Kinder in diesem Alter zu erwarten, nur Tim sticht mit seiner aus Antwort aus dem Einerlei hervor: „Ich hätte gern eine Klinge statt einer Zunge. Es ist doch ganz einfach, ich möchte die Menschen schmecken, während ich sie zerschneide.“

Im Hauptteil streift eine Horde Kinder durch einen fahrenden und recht leeren Zug. Auf der Suche nach einem Opfer. In einem Abteil stoßen sie auf die 19-jährige Mia, die auf dem weg von Dortmund nach Frankfurt ist. In Höhe siegen entdeckt ein Bahnmitarbeiter das Massaker an Mia im Zugabteil, stoppt den Zug und informiert die Bundespolizeidirektion Dortmund/Hagen.
Henning Lang von der Bundespolizeidirektion Dortmund/Hagen ist von Anfang an klar, dass es sich hier um mehr um ein Tötungsdelikt handelt und informiert das BKA über die vorgefundene Bluttat und der in die Haut des Opfers eingeritzten Symbole.
Zusammen mit Martin Friedrich, dem Leiter für operative Fallanalyse, nimmt Clara Vidalis vom LKA die Ermittlungen auf. Sie steht vor einer großen Herausforderung, zumal weiter Morde durch Kinder geschehen.
Handeln die Kinder aus eigenem Antrieb oder steckt mehr dahinter?

Fazit:
Veit Etzolt versteht es von Anfang an Spannung aufzubauen und zu halten. Der Schreibstil ist leicht und flüssig zu lesen. Auch wenn zwischen verschieden Schauplätzen gewechselt wird, so bleiben die einzelnen Abschnitte überschaubar.
Man darf auf die Fortsetzung der Leseprobe gespannt sein.