Blutig und nichts für schwache Nerven

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Ich bin wirklich ein großer Fan von Veit Etzold und seinen Büchern, deswegen habe ich mich sehr auf "Blutgott" gefreut.
Wie gewohnt, ist es sehr blutig und nichts für schwache Nerven. Normalerweise kann ich das sehr gut aushalten, aber hier war es für mich an der ein oder anderen Stelle etwas zu viel. Dass Kinder so instrumentalisiert werden und solch brutale Morde begehen war wirklich eine schwere Kost.
Gut gefallen hat mir natürlich der Schreibstil und der Spannungsaufbau. Denn man weiß lange nicht, wer hinter allem steckt - und so wird dafür gesorgt, dass man einfach weiter lesen muss. Auch dass man wieder "gemeinsam" mit Clara Vidalis ermittelt, hat mir gut gefallen. Man kennt sie ja schon aus den Vorgängern. Die muss man aber nicht gelesen haben, um das Buch genießen zu können.
Nichtsdestotrotz war ich vom Ende dann doch enttäuscht. Es war mir etwas zu konstruiert und auch wenn das Buch so nach einer Fortsetzung schreit, hätte ich mir doch einen anderen Abschluss gewünscht.
Deswegen gibt es von mir nur 3 Sterne.