Brutal, nichts für schwache Nerven

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74dani Avatar

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Ein Mädchen sitzt im Zug, alleine in einem Abteil. Sie hört immer wieder eine laute Gruppe und ist froh, dass sie an ihrem Abteil vorbeigehen. Bis sie zurückkommen und vor ihrer Abteiltür stehen bleiben. Mia ist mir bereits nach wenigen Seiten symphatisch, umso schrecklicher ist es mitzubekommen, was mit ihr geschieht. Die beispiellose Grausamkeit, die der Autor hier zum Ausdruck bringt, ist definitiv nichts für schwache Nerven. Auch die weiteren Taten gehen wirklich an die Substanz des Lesers. Ein Adrenalinhoch jagt bei mir das andere, während ich dieses Buch lese. Ich denke, dass das Buch auch ohne Vorkenntnis der anderen Bände gelesen werden kann, doch ist ein gewisses Hintergrundwissen sicher nicht von Vorteil. Das einzige, was mich gestört hat, ist die sehr häufige Erwähnung von anderen Serienmördern und dem Umgang der Ermittler mit diesen Fällen. Das war für mich ziemlich nervig, da es einfach zu viel des Guten war.