Ich kannte bisher nur das Hörbuch„Skin“ von Veit Etzold und war daher schon ein bisschen auf die Szenerie vorbereitet.
Die Leseprobe hatte mich dann neugierig gemacht, das Buch „Blutgott“ zu lesen. Auch der Klappentext verspricht Spannung, die von einem Thriller zu erwarten ist. Dabei hätte mich das Cover schon stutzig machen sollen.
Was ich dann las, war für mich dann einfach nur widerlich.
Es war nicht die Brutalität, wie die jugendlichen Täter vorgegangen waren, sondern vielmehr die menschenverachtende detaillierte Schilderung der Mordtaten. Ist es stilistisch wichtig zu beschreiben, wie die Eingeweide eines Mordopfers drapiert werden?
Gestört haben mich auch die zum Teil langatmigen Diskussionen und Fachsimpeleien der Ermittlungsgruppe über computertechnische Fragen. Das Darknet als Ermittlungsansatz ist sicher interessant, aber muss das pausenlos thematisiert werden? Sicherlich ist es ein Teil des kriminalistischen Alltags, aber hier wirkt es einfach nur langweilig
.
Völlig vernachlässigt wurde dagegen das Schicksal der Kinder. Noah hätte durchaus mehr Beachtung verdient. Straffreiheit schön und gut, aber ihn und die anderen Täter einfach so weiter in die Gesellschaft zu entlassen und sogar als Ermittlungswerkzeuge zu benutzen, ist an sich schon krank.
Hier fehlt mir einfach die Aufarbeitung der Problematik. So sind mir als Leser einfach nur unappetitliche Schlachtorgien in Erinnerung geblieben. Ich frage mich, welcher Leserkreis so eine Lektüre frei von Albträumen konsumieren kann.
Enttäuschend ist auch das recht oberflächliche Ende.
Obwohl der Text durchaus kurzweilig geschrieben ist, bin ich mir nicht sicher, ob ich ein weiteres Buch dieses Autors lesen werde. Es entspricht einfach nicht dem, was ich von einem Thriller erwarte. Hier fehlen mir einfach die grundlegenden Elemente wie Spannung oder geschickt verpackter Grusel à la Hitchcock.
Ekelige Beschreibungen von Hinrichtungen soll lesen wer will.
Ich nicht!
Die Leseprobe hatte mich dann neugierig gemacht, das Buch „Blutgott“ zu lesen. Auch der Klappentext verspricht Spannung, die von einem Thriller zu erwarten ist. Dabei hätte mich das Cover schon stutzig machen sollen.
Was ich dann las, war für mich dann einfach nur widerlich.
Es war nicht die Brutalität, wie die jugendlichen Täter vorgegangen waren, sondern vielmehr die menschenverachtende detaillierte Schilderung der Mordtaten. Ist es stilistisch wichtig zu beschreiben, wie die Eingeweide eines Mordopfers drapiert werden?
Gestört haben mich auch die zum Teil langatmigen Diskussionen und Fachsimpeleien der Ermittlungsgruppe über computertechnische Fragen. Das Darknet als Ermittlungsansatz ist sicher interessant, aber muss das pausenlos thematisiert werden? Sicherlich ist es ein Teil des kriminalistischen Alltags, aber hier wirkt es einfach nur langweilig
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Völlig vernachlässigt wurde dagegen das Schicksal der Kinder. Noah hätte durchaus mehr Beachtung verdient. Straffreiheit schön und gut, aber ihn und die anderen Täter einfach so weiter in die Gesellschaft zu entlassen und sogar als Ermittlungswerkzeuge zu benutzen, ist an sich schon krank.
Hier fehlt mir einfach die Aufarbeitung der Problematik. So sind mir als Leser einfach nur unappetitliche Schlachtorgien in Erinnerung geblieben. Ich frage mich, welcher Leserkreis so eine Lektüre frei von Albträumen konsumieren kann.
Enttäuschend ist auch das recht oberflächliche Ende.
Obwohl der Text durchaus kurzweilig geschrieben ist, bin ich mir nicht sicher, ob ich ein weiteres Buch dieses Autors lesen werde. Es entspricht einfach nicht dem, was ich von einem Thriller erwarte. Hier fehlen mir einfach die grundlegenden Elemente wie Spannung oder geschickt verpackter Grusel à la Hitchcock.
Ekelige Beschreibungen von Hinrichtungen soll lesen wer will.
Ich nicht!