Spannend und wie gewohnt krass-gut von Beginn an

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lisbeth76 Avatar

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Als großer Fan der Fälle um Robert Hunter und Carlos Garcia kann ich natürlich auch das neuste Buch von Chris Carter kaum erwarten. Buchcover, Schreibstil und die bereits in der Leseprobe aufgebaute Spannung lassen mich ahnen, dass den Leser auch hier wieder eine Story erwartet, die ihren Vorgängern in nichts nachsteht.

Die Taschendiebin Angela Wood wittert fette Beute. Die Vorweihnachtszeit in L.A. bietet beste Voraussetzungen: gut gefüllte Geldbörsen und dicke Wintermäntel. Und so hat Angela bereits genug zusammen, bevor die Bestohlenen überhaupt bemerkt haben, was ihnen passiert ist. Mit einem Cocktail will Angela ihren erfolgreichen Abend beenden, als sie auf einen arroganten Typen aufmerksam wird. Mehr aus Rache klaut sie ihm seine Tasche, nachdem er einem älteren Herren runter gemacht hat. Zunächst enttäuscht darüber, dass die Tasche keinen Laptop enthält, stößt Angela auf ein Notizbuch, dessen Inhalt ihr das Blut in den Adern gefrieren lässt.

Dieses Notizbuch landet kurze Zeit später im Briefkasten von Dr. Susan Slater, Mitarbeiterin im Forensischen Labor, die es sofort untersuchen lässt und die Ermittler Robert Hunter und Carlos Garcia zu sich ruft. Die beiden gehören zum LAPD und bearbeiten extrem brutale Fälle und Serienmorde. Das Notizbuch enthält die Koordinaten zu einer Stelle, an der eines der Opfer begraben liegen soll. Da Hunter und Garcia aus Kostengründen nicht gleich eine ganze Mannschaft anfordern können, machen sie sich selbst auf den Weg, um an angegebener Stelle zu graben.

Diese LP hat mich wie immer, wenn es um Fälle für Hunter und Garcia geht, wahnsinnig neugierig gemacht. Chris Carter schafft es jedesmal mich zu begeistern und zu überraschen. Nach jedem weiteren Fall denke ich, dass es schlimmer nicht geht, aber dann schafft es der Autor doch wieder etwas zu Papier zu bringen, was ich vorher so nicht kannte und mir fast Alpträume beschert. Ich muss kaum erwähnen, dass ich auch "Bluthölle", den bereits elften Fall für Robert Hunter und Carlos Garcia unbedingt lesen möchte.