Pass auf, wen du bestiehlst... Es könnte tödlich enden.

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schnad Avatar

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Im 11. Fall der Reihe um Detective Robert Hunter und seinen Partner Carlos Garcia, haben es die Ermittler mit einem Tagebuch des Grauens zu tun und mit einem Serienmörder, der so brutal wie intelligent agiert.

Das Notizbuch, das zufällig von einer Taschendiebin erbeutet und dem Kriminallabor zugespielt wurde, enthält 16 penibel aufgelistete Morde, die innerhalb der letzten Jahre verübt und bisher nie aufgeklärt wurden. Hunter und Garcia setzen sich auf die Spur des Killers und stoßen dabei auf erschreckende Zusammenhänge. Noch bevor sie eine richtige Spur haben, meldet sich der Besitzer des Buches bei Hunter: Er will seine Aufzeichnungen zurück, koste was es wolle. Ein Spiel auf Leben und Tod beginnt - und Hunter steckt plötzlich mittendrin.

"Bluthölle" hat mich von Beginn an gepackt - der Gedanke an einen Killer, der Tagebuch über seine Morde führt und völlig emotionslos den Todeskampf der scheinbar zufälligen Opfer schildert, führte bei mir schon zu gewaltiger Gänsehaut.
Auch die Jagd nach dem Killer, die zu weiteren Todesopfern führte, war sehr spannend inszeniert und hat dazu geführt, dass ich das Buch kaum aus der Hand legen wollte. Lediglich das Ende hat mich ein wenig enttäuscht, hier hätte ich mir mehr erwartet, weshalb ich einen Punkt abziehe.

Fazit: wer einen spannenden Thriller sucht, der teilweise auch recht brutal geschildert ist und gerne in die Abgründe der menschlichen Psyche eintaucht, liegt mit "Bluthölle" bestimmt nicht falsch. Auch diejenigen, die bisher noch keinen Band der Hunter-Reihe gelesen haben, kommen mit diesem Buch auf ihre Kosten, da es einen in sich geschlossenen Fall behandelt und somit unabhängig gelesen werden kann.