Spannend wie je und eh

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_sabrina_ Avatar

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Ein Mörder, der noch auf niemandes Radar aufgetaucht ist und dessen Taten bisher völlig unbekannt waren, begeht einen einzigen Fehler und fällt daher auf. Nun versucht er diesen Fehler wieder zu beheben….

Wie gewohnt ist die Geschichte spannend und äußerst brutal – ganz wie man Carter kennt und es von einem Thriller erwarten darf. Schon der Beginn hat mich angesprochen. Man wird quasi direkt mitten reingeworfen. Der Leser lernt Angela kennen, die sich als Taschendiebin durchschlägt und bei einem Beutezug etwas ganz Spezielles erbeutet: Das authentische Tagebuch eines Mörders. Schon der Beginn ist vielversprechend und die Ermittlungen versprechen alles andere als leicht zu werden, obwohl Daten und Fakten zu Morden enthalten sind. Wer steckt dahinter und was? Warum mordet der Täter und schreibt der alles nieder? Erst nach und nach ergibt sich ein Bild. Der Leser puzzelt quasi mit Hunter und Garcia gemeinsam und es wird immer spannender. Was der Täter in der Vergangenheit getan hat und was er aktuell alles plant, um seine Aktionen fortzusetzen. Besonders seine Tagebuchauszüge haben tief blicken lassen… Ich möchte nicht zu viel verraten, aber es gibt einige Überraschungen. Die Auflösung habe ich kurz vor Schluss dann auch so ähnlich erwartet. Ich fand es gelungen!

Der Schreibstil ist gewohnt flüssig, daher habe ich das Buch binnen kürzester Zeit gelesen und würde am liebsten direkt den nächsten Teil um Hunter und Garcia – die ich als Hand in Hand arbeitendes Team sehr schätze – lesen. Auch Angela und ihre Geschichte haben mich überzeugt.

Es ist der elfte Band der Hunter-Reihe und ich empfehle auch die Vorgänger, jedoch könnte man auch getrost hier in die Reihe einsteigen, allerdings nur, wenn man nicht allzu zart besaitet ist, denn nicht selten geht Carter ins Detail…