Hoffentlich ist der Mörder nicht Arne

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Das Erscheinen eines neuen Harry Hole-Krimis ist für mich immer wie ein Feiertag. Und so lasen sich die ersten drei Kapitel mal wieder glatt durch.

Obwohl Jo Nesbø den Roman in üblicher Weise beginnt – Einführen potentieller Mörder, schaurige Beschreibung des Mordopfers und ein Protagonist, der gefühlt unmittelbar vor dem Selbstmord steht – liest er sich frisch und spannungsgeladen. Das schafft Nesbø durch Cliffhanger und Cuts, die in der eigenen Vorstellung zu einem Film werden. Vor allem der Sprung vom Kinderlied zum Tatort ist in dieser Hinsicht sehr eindrücklich.

Nach dem ersten Eindruck kann ich es kaum noch erwarten, weiterzulesen. Und ich hoffe, dass meine erste Vermutung, dass Katrine Bratts Date Arne es gewesen sein könnte, nicht zutrifft.

Sollte ich einmal die Chance haben, Jo Nesbø zu treffen, würde ich ihn außerdem fragen, weshalb er Harry Hole eigentlich derartig leiden und abwracken lässt. Auch Harrys Entwicklung in diesem Krimi dürfte interessant sein.