Ein Konquistador der Liebe
Wer Grangé kennt, weiß, dass es bei ihm knallhart zur Sache geht. Wenn man das aushält, wird man belohnt durch fesselnde Spannung in einem sorgfältig recherchierten Umfeld. So hat er sich diesmal die Studentenunruhen des Jahres 1968 in Paris vorgenommen, Cohn-Bendit ist involviert. Dafür nimmt er sich einige Seiten Zeit, um den Steine werfenden Geschichtsstudent Hervé zu charakterisieren, indem dieser über die Geisteshaltung der Protestierenden reflektiert, während er sich traumwandlerisch durch das Auge des Orkans bewegt.