Familie Lerch will zum Grillen

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Im Prolog werden wir gleich mit dem „Herrn der Puppen“ konfrontiert, der offensichtlich sein nächstes Opfer ausspäht. Der erste Teil setzt dann aber ganz woanders ein. Familie Lerch geht Grillen. Eine perfekte Familienidylle. Alle sind freundlich zueinander und freuen sich auf den gemeinsamen Tag. Doch die beiden jüngsten Töchter machen eine schreckliche Entdeckung:  In einem trockenen Bachlauf liegen die Überreste einer zerstückelten Leiche. Eines der Mädchen stolpert offensichtlich darüber, erleidet einen schweren Asthmaanfall und muss schnellstens in die Klinik. Dem anderen Mädchen zerschlägt es die Sprache.

Da im Bereich der Kripo Köln bereits mehrere Morde der gleichen Art, die dem „Metzger“ zugeordnet werden, passiert sind, muss ein Spezialist her. Kriminalhauptkommissar Greiner schickt nach Martin Abel, der auf dem schnellsten Weg von Wien über Stuttgart nach Köln reisen muss. Er scheint ein traumatisches Erlebnis, das möglicherweise mit dem Verlust seiner Frau im Zusammenhang steht zu leiden, das er jedoch standhaft verdrängt. Er hat Platzangst und mag nicht gerne fliegen. Auch sonst scheint er ein sehr schwieriger Zeitgenosse zu sein. Und nicht genug, er muss nun auch mit einer jungen Kollegin zusammen arbeiten, um sein Wissen weiter zu geben.

Die Ausgangslage dieses Thrillers ist schon mal sehr spannend. Die Hauptfigur interessant. Obwohl die Leseprobe recht umfangreich war, bin ich sehr schnell fertig gewesen und möchte nun sehr gerne wissen, wie es weiter geht. Der Anfang ist schon mal sehr viel versprechend.