Mord im heißen Sommer

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Zum Inhalt gibt es nicht mehr viel zu schreiben, das haben meine Vorgänger schon perfekt gemacht.

Mir hat diese Leseprobe auf jeden Fall zugesagt, bis auf den ersten Teil des Prologs, als der Täter auf sein Opfer wartet - wie oft bei solchen Prologen unscharf und um Aufmerksamkeit heischend, aber für den Leser auch eher verwirrend. Konkret geht es dann zur Sache, als die Familie Lerch eine verwesende Leiche findet . Das beschreibt Herr Löffler wirklich ausgezeichnet, sofort ist man mittendrin, der Schweiß rinnt und das Entsetzen ist fühlbar, noch dazu, wenn eine der Töchter im absoluten Schockzustand ist und das Atmen aufhört. Horrorvorstellung für alle Eltern.....

Die Einführung des Profilers Martin Abel ist auch gut gelungen, wenn auch dieser Typ von Fallanalyter - abgehalfteter Ermittler, der säuft und scheinbar mit Gespenstern der Vergangenheit kämpft, nachts Schlafproblemeund beim Fliegen Platzangst hat - irgendwie in den Details schon in vielen Krimis vorgekommen ist.

Die Sprache ist eher einfach, kaum Beschreibungen (was ich aber auch wohltuend empfinde), die Geschichte verliert dadurch wenig an Tempo. Für mich ist diese Lesprobe unterm Strich spannend und ohne große Mühe auch nach einem stressigen Tag zu lesen - gerne bis zum Ende!