Schwedisch angehaucht

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Zwar wirkt der Hauptprotagonist so, als ob sein Erschaffer auf der skandinavischen Welle mitschwimmen möchte (schwere Probleme mit sich selbst, gerne auch mit Schlaflosigkeit und Alkohol gepaart, dazu Eigenbrötlertum), aber der Fall klingt interessant genug, dass ich gerne über dieses langsam ein wenig überstrapazierte Klischee hinweglesen konnte. Außerdem hat mir die Idee gefallen, dem schlechtgelaunten Profiler eine Assistentin zur Seite zu stellen, die stark genug scheint, dass sie sich nicht herumschubsen lässt. Beschreibungen von Ortschaften und Befindlichkeiten liegen dem Autor - das war schon an der Eröffnungssequenz im Wald zu merken. Ich hoffe also auf ein Buch mit Spannung und einem guten Ende - vor allem für die Quälereien, denen sich Martin in der Nacht ausgesetzt fühlt.