Eiskalter Frühling

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wal.li Avatar

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 Nach einem finsteren Prolog beginnt das Buch so scheint es mit einer Rückblende. Gerloff Davidsson, 84, bekommt mit wie einer der Bewohner des Altersheims, in dem auch er lebt, von dem Bestattungsinstitut abgeholt wird, das sich eben um die Toten kümmert. 

Er beginnt über die Vergangenheit nachzusinnen, das diese Aufgaben früher in den Familien erledigt wurden. Irgendwie hat er das Gefühl, dass der Schnitter schon auf ihn wartet. Doch wenn er schon sterben muss, dann soll es zu hause passieren. Und so kehrt Gerloff zurück in sein eigenes Haus.

Im nächsten Kapitel erfährt man, dass Nilla im Krankenhaus wegen diffuser Beschwerden, die sie sehr peinigen, verschiedene Untersuchungen über sich ergehen lassen soll. Ihr Vater Per ist bei ihr, er will mit Jesper auf der Insel bleiben. Auf dem Weg zum Ferienhaus werden die beiden in einen Unfall verwickelt.

Hier bricht die Leseprobe fieserweise ab und lässt den Leser mit der Sorge zurück, was wohl genau bei dem Unfall geschehen wird. 

Von dem Autor kenne ich das Buch "Öland", das ich allerdings in einer englischen Übersetzung gelesen habe. "Öland" hatte mir gut gefallen, besonders Gerloff hatte es mir angetan, dessen Verstand und Zähne noch in bestem Zustand sind, nur der Rest des Körpers bräuchte eine Generalüberholung. Mit seinem Verstand war er schon damals hinter einige Geheimnisse gekommen. So wäre es sehr interessant für mich, ob etwas ähnliches auch hier geschehen wird. 

Doch erstmal gilt es, heraus zu finden, mit welcher Art Fall oder Ereignis der Leser hier konfrontiert werden wird. Das stelle ich mir als spannende (teilweise haarsträubende) und zum Nachdenken anregende Aufgabe vor.