...und was im Winter verborgen war, kommt jetzt wieder zum Vorschein.
"Blutstein", das neue Buch von Johan Theorin beginnt mit dem (wahrscheinlichen) Ende: Per Mörner wird sterben. Er muss für die Sünden seines Vaters mit dem Leben bezahlen, hat ihn doch ein Unbekannter mit Benzin übergossen und entzündet schon das Streichholz. Selbst seine Beteuerung, über die Machenschaften seines Vaters und dessen Kumpane zu schweigen, wird ihm wohl nicht das Leben retten...
Schnitt - und gleichzeitig ein Einschub: Gerolf Davidsson, ein pensionierter 85jähriger Kapitän, der im Altersheim lebt und seine Altersgenossen nach und nach dahinsichen und sterben sieht, beschliesst, das Heim zu verlassen und in sein Haus nach Stenvik, einem Fischerdorf, zurückzukehren. Seine Tochter Julia hilft ihm beim Umzug. Sein ehemaliger Nachbar, Ernst, der Steinhauer, lebt nicht mehr, aber - und da bekommt die Geschichte wieder den Bogen - Per Mörner war mit ihm verwandt und hat dessen Haus geerbt und als Sommersitz hergerichtet.
Per wurde von seiner Frau verlassen und kümmert sich seither als alleinerziehender Vater um seine Zwillingskinder Nilla und Jesper. Nilla befindet sich momentan wegen einer rätselhaften Erkrankung zu Untersuchungen im Krankenhaus und nach einem Besuch bei ihr, fahren Vater und Sohn in Richtung Sommerhaus in Stenvik. Sie werden bei einer Raststelle Zeuge eines Unfalls zwischen einem LKW und einem Audi, und die Leseprobe endet genau in diesem Moment, als das eine Fahrzeug auf Jesper zuschlittert, der in ein Gameboy-Spiel vertieft ist...
Theorin braucht nicht die großen Schockmomente, sondern versteht es durchaus, mit leisen Tönen Spannung und Atmosphäre zu erzeugen. Seine Figuren haben Tiefe und sind sehr detailreich angelegt - und Andeutungen und Aussagen, die eher beiläufig gemacht werden, lassen schon ahnen, dass den Leser hier noch einiges erwarten wird: "Was im Winter verborgen war, kommt jetzt wieder zum Vorschein."
"Blutstein", das neue Buch von Johan Theorin beginnt mit dem (wahrscheinlichen) Ende: Per Mörner wird sterben. Er muss für die Sünden seines Vaters mit dem Leben bezahlen, hat ihn doch ein Unbekannter mit Benzin übergossen und entzündet schon das Streichholz. Selbst seine Beteuerung, über die Machenschaften seines Vaters und dessen Kumpane zu schweigen, wird ihm wohl nicht das Leben retten...
Schnitt - und gleichzeitig ein Einschub: Gerolf Davidsson, ein pensionierter 85jähriger Kapitän, der im Altersheim lebt und seine Altersgenossen nach und nach dahinsichen und sterben sieht, beschliesst, das Heim zu verlassen und in sein Haus nach Stenvik, einem Fischerdorf, zurückzukehren. Seine Tochter Julia hilft ihm beim Umzug. Sein ehemaliger Nachbar, Ernst, der Steinhauer, lebt nicht mehr, aber - und da bekommt die Geschichte wieder den Bogen - Per Mörner war mit ihm verwandt und hat dessen Haus geerbt und als Sommersitz hergerichtet.
Per wurde von seiner Frau verlassen und kümmert sich seither als alleinerziehender Vater um seine Zwillingskinder Nilla und Jesper. Nilla befindet sich momentan wegen einer rätselhaften Erkrankung zu Untersuchungen im Krankenhaus und nach einem Besuch bei ihr, fahren Vater und Sohn in Richtung Sommerhaus in Stenvik. Sie werden bei einer Raststelle Zeuge eines Unfalls zwischen einem LKW und einem Audi, und die Leseprobe endet genau in diesem Moment, als das eine Fahrzeug auf Jesper zuschlittert, der in ein Gameboy-Spiel vertieft ist...
Theorin braucht nicht die großen Schockmomente, sondern versteht es durchaus, mit leisen Tönen Spannung und Atmosphäre zu erzeugen. Seine Figuren haben Tiefe und sind sehr detailreich angelegt - und Andeutungen und Aussagen, die eher beiläufig gemacht werden, lassen schon ahnen, dass den Leser hier noch einiges erwarten wird: "Was im Winter verborgen war, kommt jetzt wieder zum Vorschein."