Walpurgisnacht: „»Ich werde schweigen«,flüsterte er. Obwohl das unmöglich war, er wußte bereits zu viel über die Machenschaften von Jerry, Bremer und Markus Lukas.“ Welche Sünden von Jerry Mörner – Pers Vater - sind so schwer, daß er dafür qualvoll verbrannt werden soll oder ist es nur eine Warnung?
Wochen vorher: Gerlof Davidsson hat sein altes, vor über 50 Jahren selbst gebautes Haus in seinem Heimatort Stenvik, gegen einen Platz im Altenheim eingetauscht. Doch nachdem nun auch sein Freund Torsten Axelsson gestorben ist, sieht Gerlof auch sein Ende nahen. Es möchte unter allen Umständen wieder in sein altes Haus und dort seine letzten Tage verbringen.
Per hat das alte Haus von Ernst Adolfsson - einem alten Steinhauer und ein verstorbener Freund von Gerlof - auf Vordermann gebracht und will den Sommer mit seinen Zwillingen Nilla und Jesper auf Öland verbringen. Er hat als Kind schon die Schönheiten dieser Insel geliebt. Auf der Fahrt vom Krankenhaus, wo Nella sich mehrer Untersuchungen unterziehen muß, nach Stanvik passiert das Unfaßbare. Ein Unfall. Wird Jesper verletzt?
Was hat Per in den letzten Wochen für Geheimnisse aufgedeckt und besteht ein Zusammenhang zu dem Familiengeheimnis, das Gerlof jetzt wieder in den Sinn gekommen ist?
Hat man sich eingelesen und die Personen zugeordnet, kommt man richtig in Schwung. Leider endet die Leseprobe - wie immer - an einer Stelle, wo es gerade richtig spannend wird. Den Leser erwartet kein reißerischer Krimi. Hier liegt die Würze in der einfachen, aber detaillierten Sprache des Autors mit klaren Worten, düster, ehr etwas unterkühlt und mysteriös. Johan Theorin schreibt über Öland - seine Urlaubsinsel im Sommer - ein Kleinod, dem er sein Herz geschenkt hat.
Ich würde sehr gerne weiterlesen.