Nordisch-düstere Familiengeschichte

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malacia Avatar

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Genau so müssen Thriller aus dem hohen Norden sein: Atmosphärisch dicht, geheimnisvoll, leicht düster und von Angfang an spannend!

Schade, dass die Leseprobe so kurz war - ich hätte einfach weiter lesen können. Es ist besonders wohltuend, dass Johan Theorin auf mehrbändig aufgebaute Krimis mit rotem Faden verzichtet. Dadurch kann man jedes Buch von ihm unabhängig genießen. So hat es der Autor auch schon in seinen anderen Büchern geschafft, seine Leser mit schwedischen Familiengeschichten und der melancholischen Mentalität der handelnden Personen zu faszinieren.

Den Hintergründen des abscheulichen Verbrechens an Per auf die Spur zu kommen, fesselt den Leser unmittelbar und die tragischen familiären Probleme, die sich im Vorfeld abspielen, bewegen auf emotionaler Ebene. Verbunden mit der gelungenen Landschaftsbeschreibung und der bildhaften Sprache wird der Roman sicherlich zu einem neuen, spannenden Bestseller des Erfolgsautoren!