Schicksalhafte Begegnung auf Öland

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Als im Altenheim Torsten Axelson stirbt, verkündet der fast 85-jährige Gerlof, dass der nächste Sarg, der gezimmert wird, seiner sein wird. Gerlof verlässt das Altenheim und zieht wieder in sein altes Haus in Stenvik auf Öland, das von seiner Familie als Sommerhaus genutzt wird. In Gerlofs Abwesenheit sind ein paar neue Häuser gebaut worden - alles eingebildete Städter natürlich -  ist für Gerlof schon jetzt klar. 

Per Mörner bringt seine kleine Tochter zur Behandlung ins Krankenhaus, die unter beunruhigenden Symptomen leidet. Auch die Mörners haben ein Sommerhaus auf Öland, in dem Per mit seinem Sohn während der Untersuchung wohnen wird. In einer Atem beraubenden Szene schießt ein Auto auf  Pers Sohn  Jasper zu. Wem Per auf Öland auf die Spur kommen wird und warum ihn jemand im Prolog des Romans als Zeugen so dringend  aus dem Weg räumen will, wird mir so lange keine Ruhe lassen, bis ich Theorins dritten Öland-Roman zu Ende gelesen habe. 

Der schwedische Schriftsteller hat sich in Nebelsturm und  Öland als meisterhafter Zeichner düsterer Wetterlagen bewiesen.  Auf den ersten Seiten von Blutstein kündigt sich an, dass Theorin mit der Charakterisierung eines betagten Mannes glänzen wird: Gerlof Davidsson, den wir aus Öland und Nebelsturm bereits kennen.