Spannung pur

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buchina Avatar

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Mit einer grausamen Szene beginnt der Roman. Per soll lebendig verbrannt werden, weil er Geheimnissen aus der Vergangenheit auf die Spur gekommen ist. Um was es sich dabei handelt erfährt der Leser nicht, nur Namen und das sein Vater eine wichtige Rolle spielt. Kurz bevor das er angezündet wird, endet der Prolog. Einfach ein toller Cliffhanger!!!

Nur durch diese kurze Szene schafft es Johan Theorin eine so starke Spannung aufzubauen, dass ich unbedingt weiterlesen möchte. Auch wenn man mit dem nächsten Kapitel raus aus dem gerade erlebten in ein Altersheim geworfen wird, bleibt die Spannung bestehen. Denn auch hier wird man sofort wieder mit Tod und mystischem aus der Vergangenheit konfrontiert.

Danach geht es wieder zurück zu Per, aber eine Zeitlang vor dem Brandanschlag.  Von Ehefrau getrennt besucht er seine Tochter im Krankenhaus. Sie hat eine noch unbekannte Krankheit. Mit ihrem Zwillingsbruder fährt er danach zum Sommerhaus über die Insel, als ein schrecklicher Unfall passiert. Gemein, mit einem ebenso spannenden Chliffhanger wie der Prolog endet die Leseprobe.

Ich bin beeindruckt, selten habe ich eine so spannende Leseprobe gehabt. Bei jedem Handlungsstrang spürt man die Gefahr und das Geheimnisvolle. Sehr gut geschrieben, so dass man sich wie in einem Film fühlt, d.h. gute Beschreibungen der Umwelt und Charaktere aber nicht zu lang, sondern gerade genug, um sich ein Bild zu machen.

Ich weiß nicht an was es liegt, aber die Skandinavier verstehen es wirklich, gute Krimis zu schreiben. Auch dieser ist wieder ein großartiger Beweis dafür.