Typisch skandinavisch

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anne2809 Avatar

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Als großer Fan skandinavischer Krimis habe ich natürlich die beiden Vorgängerbände von Johan Theorin gelesen und war schon sehr gespannt auf die Fortsetzung.
Und schon nach dieser kurzen Leseprobe kann ich sagen: Ich wurde nicht enttäuscht, dies scheint wieder ein Buch ganz nach meinem Geschmack zu sein.

Schon der Auftakt ist spannend.
Per Mörner wird mit Benzin übergossen, ein Streichholz wird entzündet, und nichts deutet darauf hin, dass es noch eine Chance auf Rettung gibt, wohl auch nicht durch die Bitte um Gnade und ein Schweigegelöbnis. Anscheinend weiß per Mörner zu viel - aber was?

Die beiden folgenden Kapitel handeln vom pensionierten Kapitän Gerlof Davidsson, der schon lange in einem Altersheim lebt und mal wieder beobachten muß, wie einer seiner Mitbewohner das Haus nur noch auf der Totenbahre verlassen kann.
Eine dumpfe Vorahnung beschleicht ihn: Er wird der Nächste sein, deshalb beschließt er, wieder in sein altes Haus zurückzukehren.

Per Mörner begegnet uns dann wieder im 3. Kapitel. Vom Krankenbett seiner Tochter kommend, die mit unklaren Symptomen im Krankenhaus liegt, befindet er sich mit seinem Sohn auf dem Weg nach Hause, als er einen Beinahe-Autounfall beobachtet, und direkt darauf bewegt sich eines der beteiligten Autos direkt auf seinen Sohn zu...

Genau in diesem spannenden Moment endet die Leseprobe...
Klar, dass ich unbedingt weiterlesen möchte.
Denn auch wenn der Erzählstil bisher eher etwas langsam und beschaulich zu sein scheint und man die einzelnen Handlungsstränge noch nicht miteinander verknüpfen kann: Wer die Vorgänger kennt, ist sich sicher: es wird noch richtig spannend!