Die Sünden der Väter

Voller Stern Voller Stern Voller Stern Voller Stern Voller Stern
harakiri Avatar

Von

gut gelungen ist der Einstieg in Johann Theorins neuestes Buch

Schon Nebelsturm hab ich geradezu verschlungen und habe nun gespannt auf sein neues Buch gewartet.

Wie gehabt ist die Atmosphäre wieder sehr düster, was der Spannung aber keinen Abbruch tut. Eigentlich sofort von der ersten Zeile an beginnt der Autor dem Leser den Atem zu nehmen und lässt ihm auch keine Verschnaufpause. Der Leser leidet förmlich mit Per mit, spürt das Streichholz näher kommen und hofft, dass er es schafft, seinen Peiniger zu bequatschen, ihn gehen zu lassen. Doch der spielt noch eine WEile mit den Nerven seiner Leser und beginnt erst mal ein neues Kapitel.

Auch in dem findet er genau die richtigen Worte um den Leser bei der Stange zu halten

Für mich ist Herr Theorin einer meiner besten Neuentdeckungen im vergangenen Jahr!!

So habe ich meinen Leseeindruck der ersten Seiten verfasst und ich wurde vom kompletten Buch ganz und gar nicht enttäuscht. Im Gegenteil! Der Autor versteht es den Leser mit kraftvoller Sprache und  ausdrucksstarken Charakteren bis zum Ende zu fesseln. Ein paar eingestreute Mythen und Sagen runden den "Eintopf" schlussendlich ab.

Ein Buch, das man nicht mehr aus der Hand legen mag, das auch durch die viele wörtliche Rede leicht und schnell zu lesen ist.

Einzig gestört haben einige Übersetzungsfehler. So wurde zum Beispiel aus dem Porno-Studio ein Porno-Studium.