Elfen, Trolle und die Schatten der Vergangenheit...

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anne2809 Avatar

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... das sind die Zutaten, aus denen Johan Theorin seinen Roman gestrickt hat. Und was für einen Roman! Ihn nur als "Kriminalroman" einzustufen, würde dem Buch nicht gerecht, denn es ist viel mehr, ein wenig Mysthik, ein wenig schaurige Familiengeschichte, und ganz viel psychologischer Spannungsroman.
Diese Mischung, und dazu die wunderbar atmosphärische Beschreibung der Insel Öland und seiner Bewohner machen das Buch zu einem echten Highlight für mich.

Zum Inhalt möchte ich eigentlich nicht allzu viel schreiben, denn meiner Meinung nach wird schon im Klappentext ein wenig zu viel verraten, was ich etwas schade finde.
Per Mörner kehrt nach langen Jahren auf die Insel Öland zurück, wo er nach der Trennung von Frau und Kindern ein neues Leben beginnen möchte.
Doch unversehens wird er mit der Vergangenheit konfrontiert, als sein Vater, zu dem er bisher kaum Kontakt hatte, ihn um Hilfe anfleht.
Dessen "Anwesen" fällt einem Brandanschlag zum Opfer, bei dem es - wie sich später herausstellt - auch zwei Tote gibt.
Ist auch sein Leben in Gefahr? Und Per Mörner selbst?
Die Suche nach den Zusammenhängen wird unheimlich spannend erzählt und mündet schließlich in einem finalen Showdown.

Das Buch ist - so denke ich - auch ohne Kenntnis der beiden Vorgängerbände gut zu lesen, es gibt kaum gemeinsame Ansätze, außer natürlich die einzigartige Atmosphäre der Insel Öland.
Hoffentlich gibt es bald einen neuen Fall - die Insel hat mich in ihren Bann gezogen...