Mythen und Morde

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melange Avatar

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Zum Inhalt:
Der Interviewer Per Mörner und die Schriftstellerin Vendela kämpfen mit ihrer Vergangenheit für eine Zukunft. Öland mit seinen Mythen verbindet beide mit verschiedenen Verbrechen innerhalb ihrer Familien.

Zum Cover:
Ein Mädchen - einerseits verloren in der Einsamkeit der Umgebung, andererseits ganz eins mit sich und der Natur. Dieses Cover spiegelt die Vendela in jungen Jahren wider.

Mein Eindruck:
Auch wenn dieses Buch als Krimi beworben wird und mehrere Morde und andere Verbrechen beinhaltet, überwiegt das Gefühl, an einer (bzw. mehreren) Familiengeschichte teilzuhaben. Besonderes Augenmerk legt der Autor auf die Beschreibung der Landschaft, ihrer Einsamkeit und Stille und den Einfluss, den diese Umgebung auf die Menschen hat. Interessant ist dabei zu sehen, wie diese Landschaft dazu verführen kann, Übersinnliches und Fantastisches zu sehen, ein Umstand, der in einer städtischen Umgebung direkt hinterfragt werden würde. Die Einbeziehung diverser (Neben-)Figuren mit Bezug zu Täter, Opfern, Familien und Umgebung und die Spielerei mit den Zeitebenen (ein Teil der Geschichte erzählt die Vergangenheit der Hauptpersonen) lassen keinerlei Langeweile aufkommen. Sie führen dazu, dass die diversen Rätsel - unter anderem die Morde - zwar schlüssig aber doch unerwartet gelöst werden.

Fazit:
Eine schöne Geschichte um Leben, Tod und den Zauber einer Landschaft

5 Sterne