Den japanischen Autor Keigo Higashino kennt man im deutschsprachigen Raum durch seine beiden Romane „Verdächtige Geliebte“ und „Heilige Mörderin“. Seine Krimis sind anders als wir es von den üblichen europäischen und amerikanischen Autoren gewohnt sind, entpuppt sich doch der Mord und die nachfolgende Aufklärung als ein Rätsel, das mit bloßer Logik zu lösen ist. Und es sind immer normale, unauffällige Menschen, die nicht in Rage, sondern wohlüberlegt morden.
So auch in seiner neuesten Veröffentlichung „Böse Absichten“. Anfangs stehen zwei Schriftsteller im Mittelpunkt des Geschehens, Osamu Nonoguchi, Kinderbuch-Autor, aus dessen Perspektive die Ereignisse geschildert werden, und Kunihiko Hidaka, kein sehr freundlicher Zeitgenosse aber sein Freund und Autor, der kürzlich in einer Zeitschrift einen Artikel über das Vergiften einer lästigen Katze veröffentlicht hat. Und da das Tier der Nachbarin auf die gleiche Art und Weise umgekommen ist, verfolgt diese ihn nun mit ihrem Misstrauen. Außerdem hat er offenbar in seinem neuesten Werk pikante Interna über einen bekannten Holzschnittkünstler ausgeplaudert, sodass dessen Schwester ihn nun nötigt, den Roman komplett umzuschreiben.
Hidaka ist ein Querulant, ein unangenehmer Zeitgenosse, der seiner Heimat nun den Rücken kehren will und mit seiner Frau Rie bereits auf gepackten Koffern sitzt. Kanada ist das Ziel. Aber dort wird er nicht ankommen, denn Nonoguchi findet ihn ermordet auf dem Fußboden des bereits ausgeräumten Wohnhauses des Paares. Und nun betritt ein Ermittler die Bühne, den der Protagonist von früher kennt: Kyochiro Kaga, ehemaliger Mitschüler und später dann Lehrerkollege, der seine eigenen Methoden hat und um die Aufklärung des Mordfalls voranzutreiben vor allem in der Vergangenheit des Opfers gräbt. der Zeuge wird zum Verdächtigen, sodass Kaga und Nonoguchi sich im immer enger werdenden Abstand umkreisen - ein Kammerspiel par excellense...
Der Autor schreibt flüssig, gut lesbar und hat einen Blick fürs Detail. Er konzentriert sich auf seine Protagonisten, leuchtet deren Persönlichkeit bis in den hintersten Winkel aus und liefert so schlüssig und absolut logisch die Aufklärung des Falls. Dieser für uns eher ungewöhnliche Stil ist äußerst raffiniert und besticht durch seine Schlichtheit, denn auf unnötiges Beiwerk wird hier total verzichtet. Jede Information hat ihre Berechtigung und trägt zur Lösung des Falls bei. Lesen!
So auch in seiner neuesten Veröffentlichung „Böse Absichten“. Anfangs stehen zwei Schriftsteller im Mittelpunkt des Geschehens, Osamu Nonoguchi, Kinderbuch-Autor, aus dessen Perspektive die Ereignisse geschildert werden, und Kunihiko Hidaka, kein sehr freundlicher Zeitgenosse aber sein Freund und Autor, der kürzlich in einer Zeitschrift einen Artikel über das Vergiften einer lästigen Katze veröffentlicht hat. Und da das Tier der Nachbarin auf die gleiche Art und Weise umgekommen ist, verfolgt diese ihn nun mit ihrem Misstrauen. Außerdem hat er offenbar in seinem neuesten Werk pikante Interna über einen bekannten Holzschnittkünstler ausgeplaudert, sodass dessen Schwester ihn nun nötigt, den Roman komplett umzuschreiben.
Hidaka ist ein Querulant, ein unangenehmer Zeitgenosse, der seiner Heimat nun den Rücken kehren will und mit seiner Frau Rie bereits auf gepackten Koffern sitzt. Kanada ist das Ziel. Aber dort wird er nicht ankommen, denn Nonoguchi findet ihn ermordet auf dem Fußboden des bereits ausgeräumten Wohnhauses des Paares. Und nun betritt ein Ermittler die Bühne, den der Protagonist von früher kennt: Kyochiro Kaga, ehemaliger Mitschüler und später dann Lehrerkollege, der seine eigenen Methoden hat und um die Aufklärung des Mordfalls voranzutreiben vor allem in der Vergangenheit des Opfers gräbt. der Zeuge wird zum Verdächtigen, sodass Kaga und Nonoguchi sich im immer enger werdenden Abstand umkreisen - ein Kammerspiel par excellense...
Der Autor schreibt flüssig, gut lesbar und hat einen Blick fürs Detail. Er konzentriert sich auf seine Protagonisten, leuchtet deren Persönlichkeit bis in den hintersten Winkel aus und liefert so schlüssig und absolut logisch die Aufklärung des Falls. Dieser für uns eher ungewöhnliche Stil ist äußerst raffiniert und besticht durch seine Schlichtheit, denn auf unnötiges Beiwerk wird hier total verzichtet. Jede Information hat ihre Berechtigung und trägt zur Lösung des Falls bei. Lesen!