nicht mein Fall

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moehawk Avatar

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Der Roman „Böse Absichten von Keigo Higashino war mein erstes Buch dieses japanischen Autors.

Auch im Buch ist ein Autor einer der Hauptdarsteller, um genau zu sein wird er ermordet aufgefunden und die Frage, die sich dem Kommissar Kaga jetzts stellt ist natürlich die nach dem Mörder. Ich habe mich leider von Anfang an etwas schwer mit dem Roman getan. Mir hat einfach der ausufernde Erzählstil nicht so gut gefallen. Es wird alles haarklein beschrieben aber die Spannung wird ziemlich flach gehalten und ziemlich bald ist alles auf zwei Verdächtige reduziert und es geht nur noch um das Motiv für den Mord. War es die Ehefrau oder der beste Freund?

Die Struktur des Romans ist eher ein literarischer Kriminalroman. Es geht mehr um die Personen, ihre Beweggründe, die Moral an der Geschichte, sozusagen. Ich gebe zu, mich hat es zu keiner Zeit gefesselt und ich habe mich durchgequält. Ich bin unschlüssig, ob es nicht auch daran liegt, dass es ein typisch japanischer Roman ist, der im Erzählrythmus der asiatischen Kultur angepasst ist. Es ging mir ähnlich wie bei vielen russischen Romanen, dass die Spannung mir gefehlt hat und weniger Erklärungen und Beschreibungen für mich eindeutig mehr gewesen wären