Auch Killer haben Angst im Dunkeln

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layakaichi Avatar

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Da haben wir einen Killer der Angst hat alleine auf Parkplätzen zu sein, der durch Zufall zum Lektor bei einer kleinen Zeitschrift wird und der plötzlich eine Leiche beseitigen muss, die aber nicht auf sein Konto geht.

Eine interessante Geschichte, bei der auch die Umsetzung stimmt. Die Sprache kam mir zwar an manchen Stellen etwas abgehackt vor, aber es passte. Es war jetzt nichts was mich groß gestört hat. Die Geschichte wird aus der Perspektive von David Loogan erzählt, auch wenn dies möglicherweise nicht sein richtiger Name ist, und man bekommt Einblick in seine Gedanken und Ängste. 

Schon die Eröffnungsszene im Supermarkt, mit dem Sparten und der Kassierin, lassen Rückschlüsse darauf ziehen, das David auch ziemlich impulsiv handeln kann, wenn er sich nicht am Riemen reißt. Als Hauptperson gefällt er mir bis jetzt schon mal recht gut.

Das Cover erinnert mich ein bisschen an das Cover von Jincy Willetts "Dramaturgie des Tötens", aber es passt eindeutig gut zum Inhalt. Man kann sagen, dass das Äußere das Innere wiederspiegelt.

Ich bin gespannt, wie das Buch weitergeht. Der Anfang gefällt mir schon mal gut.