Warum fürchtet sich David Loogan vor der Dunkelheit?

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theresia626 Avatar

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„Der Mann, der sich David Loogan nannte, lebte seit März in Ann Arbor. Er hatte ein kleines möbliertes Haus im Westteil der Stadt gemietet…“.

 

Man erfährt nicht woher er kommt, wer er wirklich ist und was er früher gemacht hat. Jongleur ganz bestimmt nicht. Auch wovon er das kleine Häuschen und sein Nichtstun bezahlt, erfährt man nicht. Aber er wird beim Einkaufen eines Spatens von Visionen heimgesucht: „Er sieht sich, wie er der Kassiererin das Blatt des Spatens ins Genick rammt.“ Auch will er beim Kauf eines ganz profanen Spatens und diverser Utensilien auf keinen Fall auffallen. Das läßt ihn schon einmal sehr suspekt erscheinen, denn wer hat solche Visionen in einem Gartenmarkt und tut dann auch noch so geheimnisvoll!

 

An seinen Job als Lektor bei _Gray Streets_ kommt er zufällig. Er schreibt eine Geschichte über einen Killer, der sich vor Parkplätzen fürchtet und bestimmt war darin viel von seinem eigenen Leben enthalten, denn dunkle Parkplätze bereiten ihm schon ziemlich große Angst.

 

Vermutlich steckt Laura, die Frau von Tom Kristoll, auch mit in der Sache drin, eine raffinierte und berechnende Frau, die andere hinter sich aufräumen läßt. So wie sie sich an Loogan herangemacht hat, hat sie sich bestimmt auch an Michael Beccanti herangemacht. Nur das der jetzt tot ist und von Loogan und Kristoll im Wald vergraben wird. Auch gehen mir Loogan und Kristoll zu gut organisiert vor, so daß beide hier wohl nicht zum ersten Mal ein Grab schaufeln.

 

Sehr interessant ist die Leseprobe und diesmal mit 47 Seiten auch umfangreich, so daß man schon einen guten Vorgeschmack bekommen hat. Was die nächsten Seiten bringen kann man einfach nicht einschätzen, dazu ist der Stil des Krimis zu ungewöhnlich und zu unvorhersehbar. Ein raffinierter Plot denke ich mir auf jeden Fall. So ungewöhnlich die Machart - so ungewöhnlich das ganze Buch?

 

Gefallen hat mir die Leseprobe sehr und ich würde gerne vorab weiterlesen.