Böse Dinge geschehen

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tigercat666 Avatar

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Pläne gehen schief, Menschen sterben.

Heißt es in einem Satz des Buch. Und so ist es auch, Menschen sterben, viele Menschen aus dem einen oder anderen Grund, es beginnt mit einem Toten den David Loogan, Lektor des Gray Streets Magazins, für seinen Chef und Freund Tom Kristoll im Wald vergraben soll, kurz darauf wird auch Kristoll ermordet, auch wenn der Täter versucht den Mord wie Selbstmord aussehen zu lassen, und es kommen immer mehr Tote hinzu, bis sich erst ganz zum Schluss alles klärt, auch das Geheimnis um David Loogan lüftet sich, den wir als geheimnisvollen Fremden der Kriminalstories schreibt und als Lektor in Kristolls Verlag arbeitet, kennenlernen. Sollte der Autor die Absicht gehabt haben, Zweifel in seinem Leser zu wecken ob Loogan ein Guter oder ein Böser ist, so ist ihm das leider nicht gelungen, zumindest bei mir nicht, Loogan war einfach zu nett und sympathisch dargestellt, auch die ermittelnde Beamtin Elizabeth Waishkey schloß sich wohl meiner Meinung an, denn sie hatte Loogan nie wirklich in Verdacht etwas mit einem der Morde zu tun zu haben, nicht einmal als ein Mann in Logan Haus erstochen wird, und er flieht, glaubt sie an seine Schuld. Gänzlich unaufgeregt aber durchaus spannend, führt uns der Autor von Leiche zu Leiche, dreht  kurz vor Ende noch mal alles um und präsentiert uns eine Lösung die problemlos auch anders ausgesehen haben hönnte, ich hätte mich irren können, Loogan hätte doch der Böse sein können, der Reihenweise Schriftsteller und Verleger tötet, einfach aus Spaß am Töten oder aus aus anderen Gründen, es hätte die Sekräterin sein können, vielleicht weil sie Männer hasst. Dolan hat sich für einen anderen Schluß entschieden und er hat sich gut entschieden und in seinem Buch den Satz geäußert \*Es gibt immer eine 3. Möglichkeit\* Recht hat er.

Mein Fazit, ein sehr gelungene Krimi, der einen zwar nicht dazu zwingt die Nächte durchzulesen, es aber dennoch schafft das man das Buch zügig lesen will.

Die letzten zwei Seiten allerdings hätte der Autor sich sparen können, was er damit bezweckt hat erschließt sich mir überhaupt nicht und erinnerte mich an eine meiner Deutschlehrerinnen die für Aufsätze eine bestimmte Anzahl an Worten verlangte, vielleicht musste Dolan Verlagsseitig auch eine Vorgabe erfüllen und es fiel im nichts mehr ein?