Mäßig spannend

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duracel265 Avatar

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Das Buch spielt im Verlagsmilieu. David Loogan arbeitet als Lektor bei Tom Kristoll, dieser bittet ihn um Hilfe der ungewöhnlichen Art: David soll Tom helfen, eine Leiche zu vergraben, was er auch tut. Das Verwunderliche: Tom kann diesen Mann nicht getötet haben. Kurze Zeit später wird auch Tom tot aufgefunden, es stellt sich die Frage, ob es Mord oder Selbstmord war. Spätestens hier fühlt David sich gezwungen, die Todesfälle aufzuklären. Und immer wieder taucht ein Manuskript auf...

Vom Inhalt her nicht schlecht, zumal Krimis, die von Krimiautoren handeln, eher selten sind. Für meinen Geschmack allerdings sind die Charaktere nicht prägnant genug dargestellt, sodass ich einige der männlichen Personen immer verwechselt habe.

 

Außerdem ist das Buch in meinen Augen ein sehr maskuliner, wenn auch wenig blutiger Krimi, ein typischer „Aktentaschenkrimi“ eben. Es riecht nach Leder und gut sitzenden Anzügen.

 

Auch das Ende ist, ohne an dieser Stelle zu viel verraten zu wollen, nicht besonders ausgefallen ![](http://www.vorablesen.de/modules/fckeditor/fckeditor/editor/images/smiley/msn/wink_smile.gif)…

 

Irgendwie schafft das Buch es nicht, den Leser (zumindest mich), auf den ersten paar Seiten zu fesseln. Erst nach einigen Kapiteln kommt eine gewisse Spannung auf, mich hat das Buch erst in der zweiten Hälfte überzeugen können, dass es einigermaßen lesenswert ist. Schade, dass sich dieses Gefühl nicht von Anfang an einstellen wollte.

Alles in allem: ganz ok, wenn man gerade nichts Besseres im Regal stehen hat, aber auch dann sollte man nicht zu viel von dem Buch erwarten.